12.06.2009, 11:23 Uhr

Firefox-Löcher gestopft

Mit der Version 3.0.11 des Web-Browsers beheben die Mozilla-Entwickler neun Sicherheitslücken der Vorversionen. Ausserdem haben sie sich um Stabilitätsprobleme gekümmert.
Noch vor Firefox 3.5 RC1 stellen die Mozilla-Entwickler ein Sicherheits-Update für die 3.0-Reihe bereit . Firefox 3.0.11 sollte bereits am 4. Juni erscheinen. Der Termin musste jedoch verschoben werden, um einen bereits beseitigten Fehler zu beheben, der sich wieder eingeschlichen hatte.
Der wesentliche Grund für die neue Version sind jedoch die behobenen Sicherheitslücken. Mozilla hat neun Sicherheitsmeldungen zu Firefox 3.0.11 veröffentlicht. Vier als kritisch eingestufte Schwachstellen könnten ausgenutzt werden, um beliebigen Code einzuschleusen und auszuführen.
Auch eine URL-Spoofing-Möglichkeit haben die Entwickler beseitigt. Mit Hilfe bestimmter Unicode-Zeichen, die als Leerzeichen in der Adressleiste erscheinen, könnte ein Angreifer Teile der URL in den nicht sichtbaren Bereich verschieben. So könnte er Besucher über die tatsächliche URL täuschen, sofern er einen so genannten internationalen Domain-Namen (IDN) verwendet, der Sonderzeichen wie etwa Umlaute enthält.
Einige der Sicherheitslücken betreffen auch die Web-Suite Seamonkey und Mozillas Mail-Programm Thunderbird. Für beide sind noch keine neuen Versionen verfügbar. Thunderbird 2.0.0.22 ist für den 18. Juni angekündigt.



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