NetApp vereint Speichermanagement mit einer Console
Trotz Daten-Tsunami den Stromverbrauch im Griff
Gleichzeitig ist NetApp in Sachen Stromverbrauch der IT in die Offensive gegangen. Denn die IT-Welt muss einen regelrechten Daten-Tsunami erwarten, der nicht nur Speicherplatz fressen, sondern auch ein gehöriges Quäntchen Elektrizität konsumieren wird. An einem Online-Presse-Event vor der Insight führte Matt Watts, Chief Technonogy Evangelist bei NetApp, eine Studie ins Feld, die voraussagt, dass 2025 global 175 Zettabytes jährlich an Daten anfallen werden. Dies entspricht immerhin 175 Milliarden Terabyte. Bis 2030 soll diese Zahl auf sage und schreibe ein Yottabyte, also 1000 Zettabyte, anschwellen.
«Dieses Datenwachstum ist eine Bedrohung für die Umwelt», gibt Watts folglich zu Bedenken. Es werde dazu beitragen, dass die ICT 8 Prozent des Stroms weltweit verbrauchen werde, verglichen zu 2 Prozent noch im Jahr 2020.
Und das Schlimmste dabei gemäss Watts: «Nur 32 Prozent der erzeugten Daten werden tatsächlich genutzt», berichtet er. Die verbleibenden 68 Prozent der «verschwendeten» Daten belasten die Umwelt unnötigerweise. In Bezug auf die Emissionen sei dies vergleichbar mit dem Ausstoss der Luftfahrtindustrie, meint er.
Das Ziel von NetApp sei es daher, Kunden dabei zu helfen, den Verbrauch ungenutzter Daten durch Tools und Services zur Optimierung und Analyse der Infrastruktur zu reduzieren. Neben BlueXP, das verwendet werden kann, um die Nutzung von Speicherressourcen zu optimieren, nennt Watts weitere NetApp-Lösungen, die Unternehmen dabei helfen können, Stromverbrauch und Emissionen zu reduzieren, so das NetApp Cloud Insights Dashboard, das eine neue Funktion zur Überwachung des Speicherverbrauchs und der Hitzeentwicklung biete.