OpenOffice.org
10.08.2009, 15:34 Uhr
vorerst keine neue Oberfläche
Mit Office 2007 hat Microsoft die Bedienoberfläche komplett umgekrempelt. Ein Entwurf der OpenOffice.org-Entwickler lies Spekulationen um eine Umstellung aufkommen.
Im Rahmen des Projekts «Renaissance» wollen die Entwickler von OpenOffice.org die Benutzeroberfläche des Büropakets verbessern. Teil des Projekts sind Designentwürfe, die den Benutzern zur Beurteilung vorgelegt werden. Einer der Entwürfe zeigt OpenOffice.org mit einem Interface, dass der Oberfläche von Microsofts Office 2007 ähnelt. Daraufhin waren Spekulationen um die geplante Umstellung ins Kraut geschossen.
OpenOffice.org-Nutzer haben die Wahl
Derartigen Gedankenspielen widerspricht Florian Effenberger, OpenOffice.org Marketing Project Co-Lead, auf Anfrage von Computerworld: «Ein konkretes Konzept, wann was geändert werden soll, existiert noch nicht. Derzeit evaluieren wir verschiedene Konzepte, und gemäss unserem Open-Source-Modell lassen wir Nutzer frühzeitig daran teilhaben.»
Derartigen Gedankenspielen widerspricht Florian Effenberger, OpenOffice.org Marketing Project Co-Lead, auf Anfrage von Computerworld: «Ein konkretes Konzept, wann was geändert werden soll, existiert noch nicht. Derzeit evaluieren wir verschiedene Konzepte, und gemäss unserem Open-Source-Modell lassen wir Nutzer frühzeitig daran teilhaben.»
Den im Entwicklerblog von OpenOffice.org veröffentlichten Screenshot kommentiert Effenberger mit den Worten: «Die jetzigen Entwürfe bedeuten daher noch keineswegs, dass das Produkt am Ende auch so aussehen wird, sollen aber erste Gedankenspiele sein, was sein könnte. Letzten Endes hängt das auch massgeblich von der Akzeptanz auf Seiten der Benutzer ab.»
Corel: Oberfläche wie im Büro
Mit dem Wohlwollen der Benutzer spekuliert der kanadische Software-Hersteller Corel, unter anderem mit dem Urgestein WordPerfect auf dem Office-Markt vertreten. Das Unternehmen lancierte jüngst eine Bürosuite für den Heimgebrauch. Sie besitzt eine an Microsoft angelehnte Oberfläche.
Mit dem Wohlwollen der Benutzer spekuliert der kanadische Software-Hersteller Corel, unter anderem mit dem Urgestein WordPerfect auf dem Office-Markt vertreten. Das Unternehmen lancierte jüngst eine Bürosuite für den Heimgebrauch. Sie besitzt eine an Microsoft angelehnte Oberfläche.
Christoph Cyrol, Product Manager Graphics und Productivity bei Corel, begründet das Interface-Design auf Anfrage von Computerworld: «Corel Home Office hat eine ähnliche Benutzeroberfläche wie Office 2007, da viele Nutzer zuhause das gleiche Interface nutzen wollen wie an ihrem Arbeitsplatz. Dort ist Microsoft Office das meist verbreitete Paket.»
Gegen eine Adaptation des Microsoft-Bedienkonzepts für alle Corel-Produkte wehrt sich Cyrol allerdings: «Im Moment gibt es jedoch keinen Plan, das Interface von WordPerfect Office drastisch zu verändern.»
Links zu diesem Artikel:
OpenOffice.org-Entwicklerblog
Corel Home Office
Microsoft: Office User Interface Blog
OpenOffice.org-Entwicklerblog
Corel Home Office
Microsoft: Office User Interface Blog