01.06.2007, 12:51 Uhr

Microsoft forciert Suchmarkt und Netzwerk-Sicherheit

Die Redmonder stellen bei diversen Verlagen Antrag auf Bücher-Rechte. Und in Zusammenarbeit mit Juniper soll ein Client-Standard für Netzwerk-Authentifizierung entstehen.
Die Live Book Search wird an das Live-Portal von Microsoft angegliedert. Dieses stellt neben der konventionellen Software, die das Unternehmen vertreibt, Online-Applikationen zur Verfügung. Im Kampf mit Google um Marktanteile im hart umkämpften Werbe-Geschäft, möchte Microsoft nun mit ihrer Buch-Suche Boden gut machen. Damit die Redmonder tausende Bücher legal scannen und deren Inhalt auf dem Web zur Suche bereit stellen können, haben sie bei dutzenden von Verlagen nach den Rechten für die Werke gefragt. Ganz im Gegensatz zu Google, die mit ihrer Google Book Search die Bücher einfach so gescannt hat. Über das Microsoft-Bücher-Portal sollen Anwender Teile der Werke einsehen können. Via integriertem Link soll sich das Buch dann auch bestellen lassen.
In einem anderen Vorstoss haben sich die Redmonder mit dem Software-Unternehmen Juniper zusammen getan. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, Interoperabilität zwischen der Unifed Access Control (UAC) von Juniper und Network Access Protection (NAP) aus dem Hause Microsoft zu schaffen. Beide Standards überprüfen, ob Clients in Netzwerken auch über die nötige Berechtigung verfügen und gewisse Sicherheitsstandards erfüllen. Dabei wird von Juniper die Security-Assessment-Eigenschaften und von Microsoft das Statement-of-Health-Protokoll (SOH) verwendet. Vista unterstütze SOH bereits. Für den Windows Server 2008 und Windows XP soll die Kompatibilität mit dem SP3 noch in diesem Jahr folgen.
Harald Schodl



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