E-Government 09.11.2021, 14:58 Uhr

Steuersoftware kostet Uri knapp 2 Millionen Franken

Zusammen mit 13 weiteren Kantonen nutzt der Kanton Uri eine Steuersoftware, die nun erneuert werden soll. Für das Update wurde nun ein Kredit von 1,9 Millionen Franken beantragt.
Uri will fast 2 Millionen Franken für das Update der Steuersoftware ausgeben
(Quelle: A. Sanchez/Uri-Tourismus)
Der Kanton Uri nutzt zusammen mit 13 Kantonen eine Steuersoftware, die erneuert und erweitert werden soll. Der Urner Regierungsrat beantragt dafür dem Landrat einen Verpflichtungskredit über 1,9 Millionen Franken. Der Hauptteil des Betrags entfällt auf die Einführung. 
Die 14 Kantone haben sich in einer IG zusammengeschlossen und mit einer Krienser IT-Firma die Steuerlösung entwickelt, wie sie in Uri im Einsatz ist. Seit 2009 wurde die Software stetig weiterentwickelt, als nächstes sollen die Funktionen für Quellensteuer und Debitoren erneuert werden, wie die Urner Regierung mitteilte. 
Die Software sei in diesem Bereichen nicht mehr zukunftsfähig, etwa im Bezug auf die Sicherheit. Die Entwicklungskosten belaufen sich auf 17,9 Millionen Franken, wovon Uri 510'000 Franken zu tragen hat. Die Einführungskosten im Kanton Uri betragen 1,4 Millionen Franken. Die gesamten Investitionskosten sind über den Zeitraum von sieben Jahren zu finanzieren. 
Der Kanton Uri wird voraussichtlich erst im Jahr 2028 die neu entwickelten Komponenten einführen. Der Landrat berät in der Sitzung vom 14. Dezember über den Kredit.



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