13.11.2006, 13:12 Uhr
Web 3.0 soll Internetsuche revolutionieren
Kaum hat sich Web 2.0 etabliert, wird schon an der nächsten Entwicklungsstufe des Internets, dem Web 3.0, gearbeitet.
Web 2.0 meint Seiten wie Youtube oder Wikipedia, auf denen Anwender die Inhalte selber gestalten können. Web 3.0 soll nun aber eine weitere Bedeutungsebene über das bestehende Web 2.0 legen und damit das Internet von einem Katalog zu einem Führer werden lassen. Dieses so genannte semantische Web soll über eine Art künstliche Intelligenz verfügen, die dem menschlichen Denken ähnlich ist. Ziel sei es, auf einfache Fragen sofort brauchbare Antworten zu bekommen. Dadurch soll das Durchforsten von Suchmaschinenergebnissen wegfallen. Wäre die Eingabe beispielsweise ,,Ich suche einen warmen Ort, an dem ich Ferien verbringen kann und habe ein Budget von 3000 Franken, zudem habe ich eine elfjährige Tochter" so müsste dann im Idealfall eine komplettes Ferien-Paket als Ergebnis erscheinen.
Momentan ist man sich aber noch nicht einmal einig, wie die Idee umgesetzt werden soll. Skeptiker halten sie sogar für utopisch.
Alina Huber