06.04.2006, 11:50 Uhr

Berners-Lee will nützlicheres Web

Der Erfinder des World Wide Web, Tim Berners-Lee, meint, dass die nächste Phase des Webs in den nächsten Jahre auch Firmen erreichen wird.
Das von Berners-Lee entworfene "Semantische Web" sieht vor, auch Daten und Dateien, die derzeit noch in Datenbanken und auf Festplatten der Endanwender schlummern, ins WWW zu integrieren. Wie diese Web-fernen Informationen angezapft werden können, darüber zerbricht sich der WWW-Erfinder bereits seit gut fünf Jahren den Kopf.
Voraussetzung für das Semantische Web ist allerdings, dass die Daten so aufbereitet werden, dass sie besser von Computern gefunden und verwaltet werden können. Grundlage hierbei ist das Resource Description Framework (RDF). "RDF ist für Daten das, was HTML für Dokumente ist", sagt Berners-Lee. Es basiert unter anderem auf XML.
In einer Rede während der Information Technology Conference am MIT (Massachussetts Institute of Technology) wagte er auch eine Prognose für die Einführung des "Semantischen Webs": 2008 könnten Firmen demnach von ihren Partnern verlangen, dass sie sich des RDF bedienten.



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