Roger Süess übernimmt
23.05.2019, 13:09 Uhr
Green: CEO Franz Boller tritt zurück
Wechsel an der Spitze von Green: CEO Frank Boller tritt zurück – für ihn kommt Roger Süess als Ersatz von der UBS.
Der UBS-Mann Roger Süess übernimmt per 1. Juli die operative Führung von Green Datacenter und green.ch
(Quelle: Green)
Bei Green kommt es zum Wechsel an der Unternehmensspitze. Auf Ende Jahr tritt CEO Frank Boller zurück, wie der Aargauer Rechenzentrumsanbieter und Provider in einer Medienmitteilung bekannt gibt. In puncto Nachfolge ist die Firma bereits fündig geworden: Roger Süess wird in die Fussstapfen Bollers treten und die operative Führung von Green Datacenter und green.ch per Anfang Juli übernehmen.
Süess stösst laut Communiqué von der UBS zu Green. Bei der Grossbank habe er zuletzt als Head Cloud Business Office die Cloud-Strategie und deren Umsetzung sowie die Infrastruktur-Regionen Schweiz und EMEA verantwortet. Der designierte Green-CEO besitze insgesamt rund zwanzig Jahre Erfahrung in der Bank-IT, heisst es. Gesammelt habe er diese in leitenden Funktionen bei der UBS und Credit Suisse in den Bereichen Cloud, IT-Infrastruktur, IT-Architektur und IT-Innovation. «Mit der Ernennung von Roger Süess als CEO ist die Stabilität und Kontinuität in beiden Geschäftsbereichen gewährleistet. Er bringt sowohl die notwendige Führungserfahrung als auch die fachlichen Qualifikationen mit, um unser Geschäft weiterzuentwickeln», wird Franz Grüter, VR-Präsident der Unternehmensgruppe, in der Mitteilung zitiert.
Frank Boller verlasse Green, um Zeit für neue Verwaltungsratsmandate zu gewinnen, schreibt das Aargauer Unternehmen weiter. Unter seiner Leitung habe die Gruppe unter anderem das Rechenzentrumsgeschäft stark ausbauen können – mit der Akquisition eines Finanz-Rechenzentrums in Schlieren und dem Neubau in Lupfig sei das Flächenangebot um über 40 Prozent gesteigert worden. «Den eingeschlagenen Weg werden wir konsequent weiterverfolgen − einerseits mit dem Ziel, mit Rechenzentrums-Dienstleistungen für Unternehmen und Cloud-Anbieter weiter zu wachsen, andererseits aber auch, um unser Geschäft als Provider und ICT-Dienstleister für Haushalte und KMU auszubauen», sagt VR-Präsident Grüter zur Zukunft von Green.