Warum es Werbeblocker in Google Chrome bald schwer haben

Computerworld meint (Kommentar)

Google betont ständig, die anstehenden Änderungen dienten der Verbesserung der Webseiten-Performance und der Erhöhung der Sicherheit. Beide Begründungen dünken mich merkwürdig.
Die Ladezeiten von Websites leiden primär unter den vielen Dutzend Scripts, Trackern und Anzeigen, die sich darauf befinden und die nicht immer optimale Antwortzeiten zeigen. Und von diesen stammen schätzungsweise mehr als die Hälfte von Google selbst. Immerhin ist der Konzern der weltgrösste Online-Werbevermarkter. Hat hier jemand «Interessenskonflikt» gesagt?
Die Sache mit der Sicherheit: Zahlreiche Anwenderinnen und Anwender setzen bestimmte Skript- oder Werbeblocker gerade wegen der Sicherheit ein. An Angriffen via Malware, die sich in Form von Drive-by-Downloads auf den PCs installiert haben, waren nicht selten auch infizierte Werbekanäle beteiligt, auf die sich die Kriminellen haben Zugriff verschaffen können. Ausserdem tummeln sich in Online-Werbeanzeigen häufig gefälschte Downloads und höchst dubiose, teils betrügerische Angebote. Und da sollen es primär die «bösen» Add-on-Entwickler sein, vor denen die Nutzerschaft geschützt werden muss?
Verwendete Quellen:



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