KI-Absicherung 04.12.2019, 14:43 Uhr

Fraunhofer eröffnet neues Institut für Kognitive Systeme

Security und KI auf einen gemeinsamen Nenner bringen - diese Mission hat das von der Fraunhofer-Gesellschaft neu gegründete Institut für Kognitive Systeme (IKS) in München.
(Quelle: Golden Sikorka / shutterstock.com)
Das Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme (IKS) hat den Betrieb aufgenommen. Die dortige Forschung fokussiert sich auf die Absicherung von Systemen mit Künstlicher Intelligenz (KI). Bei der Safe Intelligence, wie es die Experten nennen, geht es darum, die bisher eher getrennt voneinander behandelten Bereiche Sicherheit und KI miteinander in Einklang zu bringen.
Die KI hält in immer mehr Bereichen, vom autonomen Fahren bis hin zur Medizin, Einzug. Die Technologie ermöglicht ganz neue Ansätze für die Anwendungs-Entwicklung. Umso wichtiger ist es jedoch, die dabei entstehenden Daten abzusichern. Genau daran arbeitet das IKS künftig.
Prof. Dr. Mario Trapp: Geschäftsführende Institutsleiter des Fraunhofer IKS
Quelle: Fraunhofer-Gesellschaft
Die Sicherheit sei eine zentrale Voraussetzung, um die KI erfolgreich in Anwendungen und damit schlussendlich auch in den Markt zu überführen, sagte Professor Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, anlässlich der Eröffnung des IKS.
Besonders wenn es um die Sicherheit von Menschenleben wie etwa beim autonomen Fahren geht, müsse es eine Garantie geben, dass für die Nutzer der Systeme keine Gefahr ausgehe, betonte der geschäftsführende Institutsleiter des IKS Prof. Dr. Mario Trapp. Dies sei in vielen Branchen Wettbewerbsentscheid, ist sich Trapp sicher.

IKS ist zentrale Säule von bayerischem Kompetenznetzwerk

Ferner stelle das IKS eine zentrale Säule des Kompetenznetzwerks "Künstliche Maschinen Intelligenz" Bayerns dar. Um die Arbeit des Instituts auch von politischer Seite zu unterstützen, will der bayerische Ministerpräsident Markus Söder zudem sechs neue Professuren für den Bereich KI schaffen. Vier davon sollen dabei an der Technischen Universität München (TUM) eingerichtet werden.
Zu Beginn will sich das IKS auf die Entwicklung resilienter kognitiver Systeme, resilienter KI sowie auf KI für autonome Systeme im Allgemeinen konzentrieren.



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