EU-Kommission
10.10.2023, 09:29 Uhr
Finanzielle Anreize für mehr Recycling von Alt-Handys
Geldprämien oder Pfandsysteme sollen nach Empfehlung der EU-Kommission die Weiterverwertung alter technischer Geräte wie Handys und Laptops ankurbeln.
Diese Anreize oder auch Rabatte und Gutscheine sollen demnach auf kleine Unterhaltungselektronikgeräte in den Schubladen von Verbrauchern abzielen, teilte die Brüsseler Behörde mit.
Dabei beziehe sie sich sowohl auf noch funktionsfähige als auch kaputte Geräte, die dennoch weiterverkauft, -verwendet oder repariert werden könnten. Finanziert werden solle dies nach Vorstellung der Behörde entweder mit Mitteln aus der Staatskasse oder durch verpflichtende Anforderungen an Betreiber von Rücknahmesystemen – oder beides.
Die Sammelquote kleiner elektronischer Geräte wie Smartphones, Tablets, Laptops und deren Ladekabeln ist Kommissionsangaben zufolge anhaltend niedrig. Die Sammelrate von Mobiltelefonen liegt demnach etwa unter 5 Prozent. Schätzungsweise 700 Millionen ungenutzte Handys liegen in den Haushalten der EU. Mit den Empfehlungen will die Kommission nationale Behörden dabei unterstützen, maximale Sammelraten und die anschliessende Wiederverwendung, Reparatur, Aufarbeitung und Verwertung der Geräte zu erreichen.
Mit mehr Reparatur und Wiederverwendung von Kleinelektronik und mehr Recycling von Abfällen aus solchen Geräten werde der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft unterstützt, hiess es. Darüber hinaus würde so zur Versorgungssicherheit bei kritischen Rohstoffen und Energie beigetragen und die strategische Autonomie der EU gestärkt. Aus Handys lassen sich zum Beispiel Gold, Kupfer und Nickel gewinnen.
Neben finanziellen Anreizen spricht sich die Kommission etwa für Partnerschaften zwischen Wiederverwendungsorganisationen und Betreibern von Rücknahmesystemen aus. Durch beispielsweise vorfrankierte Umschläge für Verbraucher zur Rückgabe ihrer ungenutzten Geräte könnten Postdienste stärker genutzt werden. Sammelstellen für alte Handys und Co. sollten besser zu sehen und bequemer gestaltet sein, hiess es in den Empfehlungen.
Die Sammelquote kleiner elektronischer Geräte wie Smartphones, Tablets, Laptops und deren Ladekabeln ist Kommissionsangaben zufolge anhaltend niedrig. Die Sammelrate von Mobiltelefonen liegt demnach etwa unter 5 Prozent. Schätzungsweise 700 Millionen ungenutzte Handys liegen in den Haushalten der EU. Mit den Empfehlungen will die Kommission nationale Behörden dabei unterstützen, maximale Sammelraten und die anschliessende Wiederverwendung, Reparatur, Aufarbeitung und Verwertung der Geräte zu erreichen.
Mit mehr Reparatur und Wiederverwendung von Kleinelektronik und mehr Recycling von Abfällen aus solchen Geräten werde der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft unterstützt, hiess es. Darüber hinaus würde so zur Versorgungssicherheit bei kritischen Rohstoffen und Energie beigetragen und die strategische Autonomie der EU gestärkt. Aus Handys lassen sich zum Beispiel Gold, Kupfer und Nickel gewinnen.
Neben finanziellen Anreizen spricht sich die Kommission etwa für Partnerschaften zwischen Wiederverwendungsorganisationen und Betreibern von Rücknahmesystemen aus. Durch beispielsweise vorfrankierte Umschläge für Verbraucher zur Rückgabe ihrer ungenutzten Geräte könnten Postdienste stärker genutzt werden. Sammelstellen für alte Handys und Co. sollten besser zu sehen und bequemer gestaltet sein, hiess es in den Empfehlungen.