17.08.2010, 11:07 Uhr
Microsoft schickt KMU in die Cloud
Die Tage des «Small Business Servers» als Komplettpaket für Unternehmen sind nach dem Willen von Microsoft gezählt. Die nächste Version bekommt Unterstützung aus der Cloud.
Microsoft Schweiz hat mit Windows Server im KMU-Segment einen Marktanteil von 74,2 Prozent. Dieses Geschäft wird getrieben vom «Small Business Server», einem Paket mit Windows Server, Exchange, SharePoint Services und Forefront. Die aktuelle Version besitzt noch Windows Server 2008 als Basis. Nun gewährt Microsofts Produktmanager Kevin Kean einen Blick auf die nächsten Ausgaben des «Small Business Servers».
Wie bisher wird es zwei Varianten geben. Sie unterscheiden sich allerdings nicht mehr durch den mitgelieferten SQL Server, sondern durch die Anbindung an den Cloud-Dienst «Business Productivity Online Suite» (BPOS).
Small Business Server «Aurora»
Die «Aurora»-Version besteht aus Windows Server 2008 R2, der zusammen mit Sicherheits-Software im Unternehmen installiert wird. Microsoft verspricht den Schutz des Servers und der angeschlossenen bis zu 25 Client-Computern.
Das Einrichten und pflegen von E-Mail-Postfächern, Intranetseiten und Dateiservern soll dem Administrator - der oftmals gleichzeitig Firmenchef oder zum Beispiel Verkäufer ist - erspart bleiben. Stattdessen offeriert Microsoft Exchange-Postfächer und SharePoint-Seiten aus dem BPOS-Portfolio.
Die «Aurora»-Version besteht aus Windows Server 2008 R2, der zusammen mit Sicherheits-Software im Unternehmen installiert wird. Microsoft verspricht den Schutz des Servers und der angeschlossenen bis zu 25 Client-Computern.
Das Einrichten und pflegen von E-Mail-Postfächern, Intranetseiten und Dateiservern soll dem Administrator - der oftmals gleichzeitig Firmenchef oder zum Beispiel Verkäufer ist - erspart bleiben. Stattdessen offeriert Microsoft Exchange-Postfächer und SharePoint-Seiten aus dem BPOS-Portfolio.
Unternehmen mit mehr personellen Ressourcen oder Sicherheitsbedenken wegen den Cloud-Services soll der «Small Business Server 7» offeriert werden. Das Paket ist mit dem aktuellen «Small Business Server Standard» vergleichbar, enthält aber jeweils die aktuellen Varianten von Windows Server und Exchange.
Die neue Komponente SharePoint Foundation 2010 bringt die Office Web Apps mit, so dass sich Dokumente, Tabellen und Präsentationen in einer gesicherten Infrastruktur auf dem eigenen Firmenserver im Browserfenster bearbeiten lassen. Zielgruppe für «Small Business Server 7» sind gemäss Microsoft Firmen mit maximal 75 Client-Rechnern.
Die beiden Varianten des nächsten «Small Business Servers» befinden sich laut dem Blogeintrag von Produktmanager Kean zurzeit im Betatest. Einen Termin für den Verkaufsstart gibt es zurzeit noch nicht.
