Erst abwägen, dann migrieren

Vista: Erst abwägen, dann migrieren

Wer braucht Vista, wer nicht?

Die Wahrscheinlichkeit, dass nicht alle User im Unternehmen und schon gar nicht alle per sofort Vista brauchen, ist gross. Auch darum empfiehlt es sich, schrittweise zu migrieren. Sinnvollerweise klären Administration und Organisation, wer von Vista profitiert und sorgt dann für das Desktop-Upgrade. User, die vor allem Word oder Excel brauchen, können getrost auf der bisherigen Vor- oder gar Vor-Vorversion von Windows weiterfahren.

Schulung nötig?

Wie alle Softwareanbieter wirbt auch Microsoft mit Vistas «intuitiver Nutzbarkeit». Die Realität zeigt, dass im Rollout trotzdem zumindest eine Eingewöhnungsphase einzurechnen ist. Und selbst wenn es keine dedizierte Schulung für die End-User braucht: Support und technische Mitarbeiter werden garantiert mit Fragen überhäuft. Auch diese Zusatzarbeit ist zu berücksichtigen.

Sind die Daten sicher?

Wenn die Migration wie aus dem Bilderbuch klappt: ja. Da sie das erfahrungsgemäss nie tut, ist ein vollständiges Backup dringend anzuraten.

Was kostet das alles?

Lizenzkosten, Hardwareausbau, Applikationsanpassung respektive -umstieg, Änderung an der Netzwerkinfrastruktur, Schulung, externe Beratung, Tests und Administration - all das summiert sich zu den Gesamtkosten des Upgrades. Glücklich, wer überhaupt eine realistische Kostenangabe errechnen kann. Dann nämlich lässt sich entscheiden, ob sich der Aufwand gegenüber der bisherigen XP- oder gar Win-2000-Plattform rentiert.
Catharina Bujnoch



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