Computerworld-Newsticker KW 29/2022

Mittwoch, 20. Juli 2022

Umsatz- und Gewinnrückgang bei Also
Der IT-Grosshändler Also hat im ersten Halbjahr 2022 weniger Umsatz gemacht und weniger Reingewinn erzielt. An der Prognose für das Geschäftsjahr 2022 ändert das Luzerner Unternehmen aber nichts. Angepeilt werde ein EBITDA von 275 bis 295 Millionen Euro. Gute Leistungen in neuen Geschäftsfeldern können die Entwicklungen im traditionellen Consumer-Geschäft laut Also kompensieren.
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Microsoft-Gründer Gates will nahezu gesamtes Vermögen spenden
Microsoft-Gründer Bill Gates möchte umgehend rund 20 Milliarden US-Dollar an seine Stiftung übertragen. «Ich habe vor, praktisch mein gesamtes Vermögen an die Stiftung zu geben. Ich werde auf der Liste der reichsten Menschen der Welt nach unten rutschen und schliesslich ganz verschwinden», schrieb der 66-Jährige auf Twitter. In seinem Blog erklärte Gates, dass mit den 20 Milliarden Dollar das Budget der Gates-Stiftung auf 9 Milliarden US-Dollar pro Jahr erhöht werden soll. Die Stiftung hatte er mit seiner Ex-Frau Melinda gegründet. «Dass ich dieses Geld gebe, betrachte ich keineswegs als Opfer», schrieb Gates. Die Summe solle noch in diesem Monat übertragen werden. Dem Magazin «Forbes» zufolge soll das Vermögen des 66-Jährigen mehr als 102 Milliarden US-Dollar betragen. Damit steht er auf Platz fünf der globalen Superreichen-Liste. Diese führte er über viele Jahre an.
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Arm-Börsengang in Grossbritannien nach Regierungskrise ungewiss
Wegen der Regierungskrise in Grossbritannien liegt der geplante Börsengang des Chipherstellers Arm einem Pressebericht zufolge vorerst auf Eis. Nach dem Rücktritt des Investitionsministers Gerry Grimstone sowie des Digitalministers Chris Philp seien die Gespräche zwischen der Arm-Mutter Softbank und der britischen Regierung unterbrochen worden, wie die «Financial Times» unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete. Beide Minister hätten eine zentrale Rolle beim Versuch der britischen Regierung gespielt, Softbank zu einer Notierung in Grossbritannien zu bewegen.  Eine Anfrage der «Financial Times» wollten beide Unternehmen nicht kommentieren, auch die britische Regierung äusserte sich zunächst nicht. Der japanische Technologie-Investor Softbank hatte sich für einen Börsengang von Arm entschieden, nachdem der Verkauf der Tochter an den Branchenriesen Nvidia im Februar geplatzt war. Softbank hatte Arm 2016 für rund 32 Milliarden Dollar übernommen.
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