Computerworld-Newsticker – Kalenderwoche 41/2022
Mittwoch, 12. Oktober 2022
Uber will in der Schweiz ein «duales Anstellungsmodell» einführen
Uber will seinen Fahrern in der Schweiz in Zukunft ein neues Anstellungsmodell offerieren. Dabei könnten die selbst entscheiden, ob sie über eine Partnerfirma angestellt werden und so auch Sozialleistungen zahlen – oder weiterhin unabhängig unterwegs sind. Das neue Modell ist eine reine Schweizer Lösung, wie Uber-Schweiz-Chef Jean-Pascal Airbot gegenüber CH Media sagt. Uber und Uber Eats haben es vor Kurzem als Pilotversuch in Lausanne eingeführt. Uber testet das Anstellungsmodell, weil es im Kanton Genf zu Streitigkeiten über Lohnnachzahlungen kam. Dort zählt das Unternehmen gemäss kantonalem Recht nämlich zu den Taxi- und Fahrdiensten, was bedeutet, dass es seine Fahrer wie Angestellte behandeln muss. Weil Fahrdienste in der Schweiz kantonal geregelt sind, könnte das neue Anstellungsmodell unter Umständen nur in einem Teil des Landes zum Einsatz kommen.
---+++---
Microsoft und Meta spannen bei der VR zusammen
Microsoft und Meta arbeiten zusammen, um die grössten Services von Microsoft, darunter Teams, Office, Windows und Xbox Cloud Gaming, auf Meta’s «Quest VR-Headset» zu bringen. Das sagt Microsoft-CEO Satya Nadella gemäss «The Verge». Microsoft sieht in der Partnerschaft eine Möglichkeit, um Dienste wie Teams und weitere Programme auf ein fähiges VR-Headset zu bringen. Meta auf der anderen Seite holt sich so einen Schlüsselpartner für seinen grossen «Metaverse-Plan» an Bord. Microsoft wird sich für Teams-Calls sogar an das Avatar-System von Meta anpassen, so der Bericht. Meta-CEO Mark Zuckerberg beschreibt die Zusammenarbeit wie folgt: «Wir glauben, dass diese Cros-Device, Cross-screen-Erfahrung den Grundstein für das virtuelle Büro der Zukunft sein wird.
---+++---
Intel plant Massenentlassung
Der Halbleiterhersteller Intel plant aus Spargründen die Streichung von mehreren tausend Stellen. Der Schritt sei eine Reaktion auf den schwächelnden PC-Markt. Das berichtet Bloomberg. Einige Abteilungen, darunter Sales und Marketing, könnten bis zu 20 Prozent ihres Teams verlieren. Die offizielle Ankündigung des Sparprogramms wird für Ende Oktober erwartet. Dann veröffentlicht Intel auch die Zahlen zum dritten Quartal. Intel beschäftigt heute 113'700 Personen. Bei der letzten grossen Entlassungswelle im Jahr 2016 verlor gut 11 Prozent der gesamten Belegschaft ihre Arbeit.
---+++---