Schweizer ICT-Branche wieder optimistischer
Markante Anstiege bei der ICT gegenüber dem Vorquartal
Die Wachstums-Matrix basiert auf denselben Indikatoren wie der Stimmungsindikator Swico ICT Index. Anhand der Werte «Erwartete Umsatzveränderung» (x-Achse) und «Erwartete Veränderung der Rentabilität» (y-Achse) wird die aktuelle Lage ausgewiesen. Die Grösse und Füllung der Blasen zeigen die erwarteten Veränderungen der Auftragseingänge an: Je grösser die Blase, desto grösser die Veränderung. Ist sie positiv, ist die Kreisfläche ausgefüllt. Ist sie negativ, ist nur die Kreisumrandung mit der Segmentfarbe dargestellt. Die Segmente Consulting, IT-Technology und Software befinden sich klar im rentablen Wachstum. IT-Services steht auf der Kippe zwischen rentablem und unrentablem Wachstum. Die Branche Consumer Electronics geht von einer Degeneration aus. IPF steht zwischen einer Degeneration und unrentablem Wachstum.
Quelle: Swico
Generell leidet die ICT-Branche nach Angaben des Verbands nach wie vor unter dem Fachkräftemangel. Fehlende Mitarbeitende sind demnach seit über zehn Jahren die am häufigsten genannte Herausforderung. Hinzu kommen geopolitische Unsicherheiten, Inflation und steigende Energiepreise. Letztere führen gemäss Swico zu höheren Betriebskosten sowie vorsichtigeren Kunden, die mit der Auftragsvergabe zuwarten.
Auch die Kundenbindung und der Kundenzuwachs sind und bleiben folglich wichtige Themen im neuen Jahr. «Dass die Branche trotzdem positiv gestimmt ist, deutet darauf hin, dass Firmen und die öffentliche Hand am Investitionswillen in die Digitalisierung festhalten und dafür Geld sprechen», kommentiert Giancarlo Palmisani, Leiter Verbandsdienstleistungen von Swico, die Situation.