28.10.2010, 11:54 Uhr

Sourcefire plant Firewall der nächsten Generation

Mit einer sogenannten Next-Generation Firewall (NGFW) will Sourcefire nächstes Jahr aufwarten. Das Gerät soll neben klassischen Firewall- und VPN-Funktionen auch Intrusion Prevention sowie URL- und Viren-Filtering bieten.
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Martin Roesch, CTO von Sourcefire
Damit prescht Sourcefire in ein neues Gebiet vor. Das Unternehmen ist bekannt für seine Intrusion-Prevention-Systeme (IPS) und federführend bei der Entwicklung der quelloffenen Intrusion-Prevention-Software Snort.
Die geplante NGFW soll alle möglichen Pakete filtern und Applikationen kontrollieren können sowie Bandbreiten von 10 Megabit und 10 Gigabit pro Sekunde unterstützen. Daneben wird sich das Gerät auch als Anti-Viren-Schutz einsetzen lassen.
Laut Martin Roesch, CTO von Sourcefire und Urheber von Snort, wird seine Firma mit diesem Angebot trotz härter werdender Konkurrenz in dem Gebiet bestehen. "Unsere IPS-Technik ist fundamental allem überlegen, was es da draussen gibt", tönt er.
Laut Gartner-Analyst Greg Young wird das Angebot von Sourcefire einiges leisten müssen, um vom Markt akzeptiert zu werden. "Im Enterprise-Firewall-Markt werden derzeit hauptsächlich alte Geräte ersetzt. Deshalb muss die Appliance eines IPS-Herstellers besser sein, als das, was die Firewall des bisherigen Lieferanten auf diesem Gebiet zu offerieren hat", meint er.
Zu den Konkurrenten von Sourcefire gehören somit Netzwerkgrössen wie Cisco und Juniper sowie Check Point und Palo Alto Networks.



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