Computerworld-Newsticker KW 25/2022

Mittwoch, 22. Juni 2022

Finanzspritze für neue IT-Systeme bei Swisstopo
Für 37 Millionen Franken will der Bundesrat veraltete IT-Systeme im Bundesamt für Landestopografie (Swisstopo) ersetzen. Er beantragt dem Parlament einen entsprechenden Verpflichtungskredit. Gleichzeitig sollen Gelder im Umfang von 17,3 Millionen Franken für die erste Umsetzungsetappe 2023-2024 freigegeben werden, wie die Landesregierung mitteilte. Der gesamte Mittelbedarf für das Programm «Neue Produktionssysteme(Nepro)» für die Laufzeit von 2019-2029 beträgt 65,6 Millionen Franken. Die Gelder werden dem ordentlichen Budget entnommen.
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Solothurn kämpft mit «SoTech Network» gegen Fachkräftemangel
Mit einer neuen Internet-Plattform kämpfen Solothurns Wirtschaft und Standortförderung gegen den Fachkräftemangel in technischen Berufen. Am Dienstag haben sie in Egerkingen SO die neue Plattform namens «SoTech Network» lanciert. Auf der Plattform finden sich unter anderem ein digitaler Laufbahnberater, eine Jobbörse und eine Weiterbildungsbörse, wie die Solothurner Staatskanzlei mitteilte. Der digitale Laufbahnberater hilft Personen, in einem eigens angelegten Profil ihre Fähigkeiten zu erfassen, zu verwalten und weiterzuentwickeln. Die Jobbörse vereint die in der Region offenen Stellen im sogenannten MINT-Bereich. Auch Personalverantwortlichen von Unternehmen steht «SoTech Network» zur Verfügung. Die Plattform bietet ihnen eine automatische Anzeige, wenn eine offene Stelle auf ein geeignetes Profil von Fachkräften trifft. Im Gegensatz zu Einzelpersonen müssen die Personalverantwortlichen für die Dienstleistungen eine Abo-Gebühr entrichten.
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Hacker legen Server des Spitalverbands H+ lahm 
Der Schweizer Spitalverband H+ ist in der Nacht auf Montag Opfer eines Hackerangriffs geworden. Zwar funktioniert die Kommunikation mit der Geschäftsstelle in Bern mittlerweile wieder. Der Zugriff auf den Datenserver war am Dienstagnachmittag aber noch nicht möglich. Eine Inbetriebnahme sei erst möglich, wenn die Polizei ihre Untersuchungen abgeschlossen habe, teilte Dorit Djelid, Mediensprecherin von H+, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Der Spitalverband geht derzeit nicht davon aus, dass die Hacker es auf Geld abgesehen haben. Detaillierte Angaben zur Art des Angriffs und dazu, wer dahintersteht, könne man aber angesichts der laufenden Untersuchung nicht machen, so Djelid. Man arbeite eng mit den Behörden zusammen. Ob bei H+ Daten verloren gegangen sind, war zunächst ebenfalls unklar. Nach aktuellem Kenntnisstand habe die Cyber-Attacke jedoch keinen Einfluss auf Daten von Spitälern, die Mitglieder im Verband sind, hiess es.
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