Partnerzone SAP
12.06.2019, 11:25 Uhr
Smarte Immobilien liefern wertvolle Daten
Ob beim Planen und Bauen oder später während der Nutzung und im Unterhalt: Die von Smart Buildings generierten Daten bieten den unterschiedlichsten Nutzergruppen ein grosses Potenzial für eine gesteigerte Produktivität.
Wie in vielen anderen Bereichen hält die Digitalisierung auch im Bauwesen und im Facility Management Einzug und sorgt für mehr Transparenz und effiziente Prozesse. So können beispielsweise durch Vernetzung und IoT-Systeme wichtige Informationen eines Gebäudes in jeder Bau- und Lebensphase in Echtzeit visualisiert und analysiert werden. «Um das digitale Immobilien-Management konsequent zu denken, sollen jedoch nicht nur einzelne Teilbereiche digitalisiert werden. Das Ziel ist es, sämtliche Aspekte für unterschiedlichste Stakeholder auf einer Plattform zu integrierten», sagt Patric Imark, Presales Manager Public & Financial Services bei SAP Schweiz.
Datennutzungen im Lebenszyklus einer Immobilie
In den verschiedenen Phasen von der Planung über die Fertigstellung bis zum Bezug und zum Unterhalt fallen bei unterschiedlichsten Anwendungen grosse Mengen an Daten an, die als Insellösungen zwar gewinnbringend verwertet werden können. Das Potenzial der laufend generierten Daten wird damit aber bei Weitem nicht ausgeschöpft. Deshalb bieten die Lösungen für Immobilienmanagement von SAP diverse Möglichkeiten, Menschen, Gebäude und Geschäftsprozesse auf Plattformen zu vernetzen.
1. Vernetztes Bauen
Digitalisierung ist im Bauwesen weit fortgeschritten: Mit BIM (Building Information Modeling) projektieren Planer und Architekten Immobilien mit CAD-Lösungen (Computer Aided Design) samt allen ihren Details. Durch die von der Bauindustrie verwendeten offenen IFC-Standars (Industry Foundation Classes) können die Daten auch für andere Systeme nutzbar gemacht werden. Mittels Schnittstellen werden diese Daten auf SAP-Plattformen in grösserem Umfang nutzbar: SAP Project Intelligence Network bringt alle Informationen auf einer Collaboration-Plattform zusammen und vereinfacht so das Projektmanagement. Patric Imark macht dazu ein Beispiel: «Sämtliche Elemente einer Immobilie werden digital verfügbar gemacht und in die Planung miteinbezogen. So können beispielsweise für alle geplanten Fenster eines Gebäudes samt allen Details digitale Ausschreibungen gemacht werden, worauf die Bewerber für Lieferung und Montage Angebote offerieren können.»
2. Intelligenter Unterhalt von Gebäuden
Geht die Immobilie nach ihrer Fertigstellung in Betrieb, lassen sich die vorhandenen Daten nahtlos in weitere Lösungen integrieren. Hinzu kommen permanent neue Daten, welche von der Immobilie und ihren Nutzern generiert werden. Die Lösung SAP Asset Intelligence Nework dient der vernetzten Instandhaltung, Wartung und Nutzung von Immobilien. Auch hier gibt Imark ein anschauliches Beispiel: «Die Informationen zu Haustechnik und Anlagen wie beispielsweise zu einem Lift sind in allen Details digital verfügbar, etwa fürs Facility Management oder für Service-Unternehmen. Digital verfügbare Baupläne sowie Betriebs- und Reparaturanleitungen dienen dem effizienteren Unterhalt von Gebäuden. Vernetzte Sensoren wiederum informieren jederzeit über den aktuellen Zustand der Anlage – und zwar nicht vor Ort, sondern dank der Vernetzung auch aus der Ferne. So können mittels Predictive Maintenance künftige Ereignisse wie Störungen und Ausfälle vorhergesehen und entsprechende Gegenmassnahmen eingeleitet werden.» Big Data, Künstliche Intelligenz und IoT ermöglichen weitreichende Datenanalysen und Automatisierungen. Dies macht den Betrieb nicht nur sicherer und weniger ausfallgefährdet, sondern auch effizienter und kostengünstiger.
Datennutzungen im Lebenszyklus einer Immobilie
In den verschiedenen Phasen von der Planung über die Fertigstellung bis zum Bezug und zum Unterhalt fallen bei unterschiedlichsten Anwendungen grosse Mengen an Daten an, die als Insellösungen zwar gewinnbringend verwertet werden können. Das Potenzial der laufend generierten Daten wird damit aber bei Weitem nicht ausgeschöpft. Deshalb bieten die Lösungen für Immobilienmanagement von SAP diverse Möglichkeiten, Menschen, Gebäude und Geschäftsprozesse auf Plattformen zu vernetzen.
1. Vernetztes Bauen
Digitalisierung ist im Bauwesen weit fortgeschritten: Mit BIM (Building Information Modeling) projektieren Planer und Architekten Immobilien mit CAD-Lösungen (Computer Aided Design) samt allen ihren Details. Durch die von der Bauindustrie verwendeten offenen IFC-Standars (Industry Foundation Classes) können die Daten auch für andere Systeme nutzbar gemacht werden. Mittels Schnittstellen werden diese Daten auf SAP-Plattformen in grösserem Umfang nutzbar: SAP Project Intelligence Network bringt alle Informationen auf einer Collaboration-Plattform zusammen und vereinfacht so das Projektmanagement. Patric Imark macht dazu ein Beispiel: «Sämtliche Elemente einer Immobilie werden digital verfügbar gemacht und in die Planung miteinbezogen. So können beispielsweise für alle geplanten Fenster eines Gebäudes samt allen Details digitale Ausschreibungen gemacht werden, worauf die Bewerber für Lieferung und Montage Angebote offerieren können.»
2. Intelligenter Unterhalt von Gebäuden
Geht die Immobilie nach ihrer Fertigstellung in Betrieb, lassen sich die vorhandenen Daten nahtlos in weitere Lösungen integrieren. Hinzu kommen permanent neue Daten, welche von der Immobilie und ihren Nutzern generiert werden. Die Lösung SAP Asset Intelligence Nework dient der vernetzten Instandhaltung, Wartung und Nutzung von Immobilien. Auch hier gibt Imark ein anschauliches Beispiel: «Die Informationen zu Haustechnik und Anlagen wie beispielsweise zu einem Lift sind in allen Details digital verfügbar, etwa fürs Facility Management oder für Service-Unternehmen. Digital verfügbare Baupläne sowie Betriebs- und Reparaturanleitungen dienen dem effizienteren Unterhalt von Gebäuden. Vernetzte Sensoren wiederum informieren jederzeit über den aktuellen Zustand der Anlage – und zwar nicht vor Ort, sondern dank der Vernetzung auch aus der Ferne. So können mittels Predictive Maintenance künftige Ereignisse wie Störungen und Ausfälle vorhergesehen und entsprechende Gegenmassnahmen eingeleitet werden.» Big Data, Künstliche Intelligenz und IoT ermöglichen weitreichende Datenanalysen und Automatisierungen. Dies macht den Betrieb nicht nur sicherer und weniger ausfallgefährdet, sondern auch effizienter und kostengünstiger.
3. Immobilienverwaltung in Echtzeit
Trotz modernster Überwachung kann es zu Störungen kommen. Doch auch dabei bringt das digitale Immobilien-Management Vorteile: Meldet ein Benutzer oder ein Bewohner der Immobilie eine Störung, kann die Meldung automatisch ins ERP- und Ticket-System aufgenommen werden. Ebenso sorgen Gebäudedaten etwa in Bürogebäuden für bessere Auslastungen: An einem typischen Arbeitsalltag bleiben in Unternehmen durchschnittlich etwa 40 Prozent der Gebäudeflächen ungenutzt. Mit einem intelligenten Workspace Management, wie es SAP Cloud for Real Estate bietet, können die Gebäudestrukturen und die Flächennutzung abgebildet und optimiert werden. Dank der Integration von Unternehmensdaten in Echtzeit aus SAP ERP und SAP S/4HANA Cloud können Büroarbeitsplätze, Sitzungszimmer oder Co-Working-Spaces besser ausgenutzt werden.
Digitaler Zwilling – das überschaubare Abbild
Um die Vorteile von Smart Buildings umfassend nutzbar zu machen, müssen alle für die jeweilige Benutzergruppe relevanten Informationen verfügbar gemacht werden. Zu diesen Benutzergruppen gehören Akteure wie Architekten, Planer, Bauherren, Baufirmen, Haustechnik-Spezialisten, Vermieter, Mieter, Facility-Manager oder Versicherungen. Dazu bedarf es kollaborativer Plattformen, die für Integration und Transparenz sorgen.
Immobilien sollen also nicht in Teilbereichen wahrgenommen werden, sondern als integrale Einheit, die in einer End-to-End-Prozesskette digital abgebildet werden können. Dies führt zu einem kompletten digitalen Abbild einer Immobilie. Es entsteht ein «digitaler Zwilling» eines Gebäudes. Durch die virtuelle Verwaltung eines Gebäudes von seiner Planung über die Erstellung bis zum Betrieb und Unterhalt entsteht ein hoher Mehrwert. So lassen sich etwa Szenarien zum Vornherein testen, Veränderungen virtuell vornehmen oder Kosten präzise kalkulieren. Ein digitaler Zwilling ist also mehr als nur die Digitalisierung von einzelnen Gebäudeaspekten. Vielmehr bietet er die Möglichkeit zum vollständig datengetriebenen Immobilien-Management. Die Übersicht ermöglicht es, die Immobilie vorausschauend zu bauen, zu warten und zu nutzen. Nachbesserungen können weitgehend eliminiert werden.
Als Basis für den digitalen Zwilling dient BIM, doch um einen kompletten Überblick zu erhalten und durchgängige Prozesse über alle Elemente wie Pläne, Phasen, Materialien, Aufgaben und Nutzer realisieren zu können, ist neben einer smarten Infrastruktur auch eine umfassende Software-Lösung notwendig, die als Plattform über einzelne Gebäude oder auch über Gruppen von Gebäuden genutzt werden kann. Das Zusammenführen von Kosten, Projektplänen, Aufträgen und Zustandsinformationen erlaubt die optimierte Steuerung eines Gebäudes im gesamten Lebenszyklus.
Um die Vorteile von Smart Buildings umfassend nutzbar zu machen, müssen alle für die jeweilige Benutzergruppe relevanten Informationen verfügbar gemacht werden. Zu diesen Benutzergruppen gehören Akteure wie Architekten, Planer, Bauherren, Baufirmen, Haustechnik-Spezialisten, Vermieter, Mieter, Facility-Manager oder Versicherungen. Dazu bedarf es kollaborativer Plattformen, die für Integration und Transparenz sorgen.
Immobilien sollen also nicht in Teilbereichen wahrgenommen werden, sondern als integrale Einheit, die in einer End-to-End-Prozesskette digital abgebildet werden können. Dies führt zu einem kompletten digitalen Abbild einer Immobilie. Es entsteht ein «digitaler Zwilling» eines Gebäudes. Durch die virtuelle Verwaltung eines Gebäudes von seiner Planung über die Erstellung bis zum Betrieb und Unterhalt entsteht ein hoher Mehrwert. So lassen sich etwa Szenarien zum Vornherein testen, Veränderungen virtuell vornehmen oder Kosten präzise kalkulieren. Ein digitaler Zwilling ist also mehr als nur die Digitalisierung von einzelnen Gebäudeaspekten. Vielmehr bietet er die Möglichkeit zum vollständig datengetriebenen Immobilien-Management. Die Übersicht ermöglicht es, die Immobilie vorausschauend zu bauen, zu warten und zu nutzen. Nachbesserungen können weitgehend eliminiert werden.
Als Basis für den digitalen Zwilling dient BIM, doch um einen kompletten Überblick zu erhalten und durchgängige Prozesse über alle Elemente wie Pläne, Phasen, Materialien, Aufgaben und Nutzer realisieren zu können, ist neben einer smarten Infrastruktur auch eine umfassende Software-Lösung notwendig, die als Plattform über einzelne Gebäude oder auch über Gruppen von Gebäuden genutzt werden kann. Das Zusammenführen von Kosten, Projektplänen, Aufträgen und Zustandsinformationen erlaubt die optimierte Steuerung eines Gebäudes im gesamten Lebenszyklus.
27. Juni: SAP Public Services Forum in Bern
Erfahrungsaustausch für Entscheider
Am 27. Juni ist es wieder soweit: Entscheidungsträger aus der öffentlichen Verwaltung, verwaltungs-nahen Betrieben, dem Bildungswesen und der Versorgerindustrie treffen sich zum jährlichen Erfahrungsaustausch im Kursaal Bern. Melden Sie sich jetzt an!
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