14.09.2017, 09:37 Uhr
US-Behörden dürfen keine Kaspersky-Software mehr nutzen
Computer von US-Bundesbehörden dürfen künftig nicht mehr mit Antiviren-Software von Kaspersky geschützt werden. Der Regierung bereiten angebliche Verbindungen des Security-Spezialisten zum russischen Gemeindienst Sorgen.
Die US-Regierung hat Bundesbehörden die Benutzung von Software des russischen Konzerns Kaspersky verboten. Das Ministerium für Innere Sicherheit erklärte am Mittwoch, man sei besorgt über Verbindungen zwischen Firmenvertretern und dem russischen Geheimdienst. Es bestehe das Risiko, dass die russische Regierung den Zugang über Kaspersky-Produkte ausnutzen könne, um Informationssysteme der US-Behörden zu kompromittieren, hiess es in einer Mitteilung.
Die Sicherheitssoftware von Kaspersky gewähre einen umfassenden Zugang auf Dateien und Administrationsrechte von Computern, auf denen sie installiert sei, erklärte das Ministerium weiter. Die Behörden hätten nun 60 Tage Zeit, um Pläne zu entwickeln, wie die Benutzung der Programme gestoppt werden könne. Innert 90 weiterer Tage sollen diese danach umgesetzt werden.
Man habe Kaspersky die Gelegenheit gegeben, zu den Bedenken Stellung zu nehmen. Kaspersky wies die Spionagevorwürfe bereits damals entschieden zurück: «Das Unternehmen hat niemals und wird niemals irgendeiner Regierung auf der Welt dabei helfen, Cyberspionage zu betreiben.» Es gebe keine Beweise für die Behauptungen. Kaspersky ist auf Sicherheits- und Antiviren-Programme spezialisiert. Das Unternehmen macht nach eigenen Angaben 85 Prozent seiner Geschäfte ausserhalb Russlands.
Die Sicherheitssoftware von Kaspersky gewähre einen umfassenden Zugang auf Dateien und Administrationsrechte von Computern, auf denen sie installiert sei, erklärte das Ministerium weiter. Die Behörden hätten nun 60 Tage Zeit, um Pläne zu entwickeln, wie die Benutzung der Programme gestoppt werden könne. Innert 90 weiterer Tage sollen diese danach umgesetzt werden.
Man habe Kaspersky die Gelegenheit gegeben, zu den Bedenken Stellung zu nehmen. Kaspersky wies die Spionagevorwürfe bereits damals entschieden zurück: «Das Unternehmen hat niemals und wird niemals irgendeiner Regierung auf der Welt dabei helfen, Cyberspionage zu betreiben.» Es gebe keine Beweise für die Behauptungen. Kaspersky ist auf Sicherheits- und Antiviren-Programme spezialisiert. Das Unternehmen macht nach eigenen Angaben 85 Prozent seiner Geschäfte ausserhalb Russlands.