30.08.2006, 10:22 Uhr
Esmertec noch immer in den Miesen
Die Dübendorfer Spezialistin für Mobilsoftware, Esmertec, weist für das erste Halbjahr 2006 einen Nettoverlust von 34,2 Millionen US-Dollar aus. Als Kandidaten für das Verwaltungsratspräsidium stellt Esmertec Ruedi Noser vor.
Die auf Software und Dienstleistungen für Mobiltelefonie und Multimediageräte spezialisierte Esmertec hat im Rahmen ihrer kürzlich eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen noch viel zu tun. Man habe zwar das im Mai gesetzte Ziel mit einem Umsatz von 10 Millionen Dollar erreicht, wie es in entsprechender Mitteilung heisst, dennoch muss Esmertec einen konsolidierten Umsatz von 9,6 Millionen Dollar ausweisen, was einem Rückgang von 52 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2005 entspricht. Daraus resultiert ein Nettoverlust von 34,2 Millionen US-Dollar. Eine Mischung aus markt- und kundenspezifischen Einflüssen im ersten Halbjahr 2006, welche zu einer Verringerung der verbindlichen Verträge geführt habe, soll für den Einbruch verantwortlich sein. Als Kandidaten für das VR-Präsidium stellt Esmertec Ruedi Noser vor. Noser hatte die Noser Group, zu der auch Nexus Telecom gehört, mitbegründet und aufgebaut. Für das kommende Semester kündigt das Management an, dass man die ,,operative Effizienz" weiter optimieren wolle. Auch soll gezielt der Absatz von Lizenzen und Dienstleistungen gesteigert werden.
David Witassek