ICT-Controllingbericht 16.03.2018, 15:45 Uhr

Bundesrat sieht Fortschritte bei ICT-Strategie

Der Bundesrat hat eine Zwischenbilanz zur ICT-Strategie 2016-2019 gezogen. Er sieht zwar Fortschritte, dennoch konnten aber nicht alle Ziele erreicht werden.
(Quelle: © 2008 Béatrice Devènes / Pixsil)
Der Bundesrat hat am Freitag die Fortschritte bei der Informations- und Kommunikationstechnik im vergangenen Jahr unter die Lupe genommen. Er sieht zwar messbare Fortschritte. Nicht alles konnte gemäss ICT-Strategie 2016-2019 jedoch umgesetzt werden.
Gemäss dem verabschiedeten ICT-Controllingbericht führten Ressourcenengpässe dazu, dass gewisse Ziele «weniger konsequent verfolgt werden konnten», wie das Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB) mitteilte. Dazu zählt etwa der Aufbau einer integralen ICT-Planung. Dennoch weist der Bericht auch Fortschritte aus. So habe der Bundesrat den Rahmen für die Informatik-Beschaffungen in der Bundesverwaltung für 2018 bis 2023 abgesteckt und eine langfristige Strategie für die Supportprozesse der Bundesverwaltung erarbeitet.
Laut Bericht konnten auch zwei ICT-Schlüsselprojekte erfolgreich abgeschlossen werden. Ein Projekt hat der Bundesrat zu einem Schlüsselprojekt erklärt. Das sind Projekte oder Programme mit hohem Ressourcenbedarf, strategischer Bedeutung und hoher Komplexität, deren Auswirkungen und Risiken «eine verstärkte übergeordnete Steuerung und Kontrolle erfordern».
Der Bundesrat hat zudem beschlossen, die ICT-Leistungen zur Bewirtschaftung von Webauftritten der Bundesverwaltung zentral zu führen. Als Zeithorizont nennt er dabei Ende 2025.



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