15.08.2008, 09:26 Uhr
VMware entschuldigt sich für Update-Patzer
Ein Fehler in VMware ESX Server 3.5u2 liess den Server nach einem Neustart in einem unbrauchbaren Zustand zurück. Ebenso konnten Anwender in der Folge keine virtuellen Maschinen mehr verschieben. Nun hat sich VMware-CEO Paul Maritz in einem offenen Brief für die Panne entschuldigt.
Verantwortlich für die jüngste ESX-Zeitbombe war ein irrtümlich gesetztes Ablaufdatum der Lizenz. Nach der Installation des "Update 2" für "Infrastructure 3.5" liessen sich virtuelle Maschinen nicht mehr starten. Zahlreiche verzweifelte Anwender brachten die Support-Site der Herstellerin darauf zeitweise zum Absturz. Kurz nach der Veröffentlichung eines Express Patch entschuldigte sich VMware-Chef Maritz nun für diese Peinlichkeit in einem offenen Brief bei den Nutzern. Maritz zufolge habe man in zwei Bereichen geschlampt. Zum einen hätte die Zeitbombe mit Veröffentlichung der finalen Version entfernt werden müssen, zum anderen sei dieser Fehler durch die Qualitätssicherung durchgerutscht. Man werde die Prozesse der Veröffentlichungen und Qualitätssicherung genau unter die Lupe nehmen und gegebenenfalls entsprechende Änderungen vornehmen.