04.02.2011, 09:53 Uhr
Spannen Nokia und Microsoft im Smartphone-Markt zusammen?
Steigende Kurse der Nokia-Aktien schüren Spekulationen auf eine bevorstehende Allianz der Finnen mit Microsoft.
Ort und Termin, an dem Nokia vor Analysten eine grössere Ankündigung machen will, stehen bereits fest: London, 11. Februar 2011. Doch über den genauen Inhalt wird derzeit wild spekuliert. Fakt ist einzig, dass die Aktien des finnischen Mobilfunkriesen seit Montag kräftig an Wert gewonnen haben.
Damals hat der Analyst Adnaan Ahmad von der Hamburger Berenberg Bank in einem Brief an Nokia-Boss Stephen Elop - einem Ex-Microsoft-Manager wohlgemerkt - vorgeschlagen, die hauseigene Smartphone-Plattform Symbian aufzugeben, mit Microsoft zusammenzuspannen und auf deren mobiles Betriebssystem Windows Phone 7 zu setzen. Sowohl Microsoft als auch Nokia haben über Pressesprecher verlauten lassen, den Brief, der in der Financial Times publiziert wurde, nicht kommentieren zu wollen.
Doch Analysten vermuten, dass der Kanadier Elop am 11.2. eine Allianz mit Microsoft ankündigen wird. Die Spekulationen haben zusätzliche Nahrung erhalten durch eine Bemerkung des Nokia-CEO gegenüber Finanzanalysten am 27. Januar. Elop meinte, dass künftig unterschiedliche Strategien für verschiedene Smartphone-Preisklassen möglich seien. Dies ist eine Abkehr von der bisherigen Tradition, eine Plattform für alle Nokia-Smartphones anzubieten. In diesem Sinn sei Nokia offen «für den Beitritt oder die Schaffung eines anderen Ökosystems», wird Elop zitiert.
Die Meinungen über Sinn und Zweck einer möglichen Allianz zwischen Microsoft und Nokia gehen derweil auseinander. «Das könnte beiden Firmen zu Gute kommen», meint etwa Pete Cunningham, Analyst bei Canalys. For allem, um wieder im US-Markt Fuss zu fassen, wäre Microsoft der ideale Partner. Tatsächlich hat Nokia kaum in einer Region so stark gelitten wie in Nordamerika. Dort fiel der einstige Marktführer auf einen Marktanteil von 2 Prozent.
Entsprechend kritisch sieht Gartner-Analystin Carolina Milanesi das angebliche Vorhaben. «Es gibt keine Garantie, dass diese Zusammenarbeit erfolgreich sein wird», unkt sie. «Windows Phone 7 ist bislang eine einzige Enttäuschung, und Microsoft ist nicht gerade sexy aus der Perspektive eines Mobilfunk-Endverbrauchers», begründet Milanesi ihr harsches Urteil.
Damals hat der Analyst Adnaan Ahmad von der Hamburger Berenberg Bank in einem Brief an Nokia-Boss Stephen Elop - einem Ex-Microsoft-Manager wohlgemerkt - vorgeschlagen, die hauseigene Smartphone-Plattform Symbian aufzugeben, mit Microsoft zusammenzuspannen und auf deren mobiles Betriebssystem Windows Phone 7 zu setzen. Sowohl Microsoft als auch Nokia haben über Pressesprecher verlauten lassen, den Brief, der in der Financial Times publiziert wurde, nicht kommentieren zu wollen.
Doch Analysten vermuten, dass der Kanadier Elop am 11.2. eine Allianz mit Microsoft ankündigen wird. Die Spekulationen haben zusätzliche Nahrung erhalten durch eine Bemerkung des Nokia-CEO gegenüber Finanzanalysten am 27. Januar. Elop meinte, dass künftig unterschiedliche Strategien für verschiedene Smartphone-Preisklassen möglich seien. Dies ist eine Abkehr von der bisherigen Tradition, eine Plattform für alle Nokia-Smartphones anzubieten. In diesem Sinn sei Nokia offen «für den Beitritt oder die Schaffung eines anderen Ökosystems», wird Elop zitiert.
Die Meinungen über Sinn und Zweck einer möglichen Allianz zwischen Microsoft und Nokia gehen derweil auseinander. «Das könnte beiden Firmen zu Gute kommen», meint etwa Pete Cunningham, Analyst bei Canalys. For allem, um wieder im US-Markt Fuss zu fassen, wäre Microsoft der ideale Partner. Tatsächlich hat Nokia kaum in einer Region so stark gelitten wie in Nordamerika. Dort fiel der einstige Marktführer auf einen Marktanteil von 2 Prozent.
Entsprechend kritisch sieht Gartner-Analystin Carolina Milanesi das angebliche Vorhaben. «Es gibt keine Garantie, dass diese Zusammenarbeit erfolgreich sein wird», unkt sie. «Windows Phone 7 ist bislang eine einzige Enttäuschung, und Microsoft ist nicht gerade sexy aus der Perspektive eines Mobilfunk-Endverbrauchers», begründet Milanesi ihr harsches Urteil.