Quickline kann Umsatz nicht steigern

Mehr Mobilfunk-Abos...

Rasant gewachsen ist hingegen das Geschäft mit Mobilfunk-Kunden. Die Anzahl Abos stieg um über ein Viertel auf neu 61'800 Personen, die mit «Quickline Mobile» telefonieren. Das erneute Wachstum im Bereich Mobiltelefonie sei umso erfreulicher angesichts des hohen Wettbewerbs- sowie Preisdrucks im Telekommunikationsmarkt, sagte CEO Goetschmann.
Er verwies auch darauf, dass es Quickline gelungen sei, den Rückgang im Internet-Bereich zu stoppen sowie denjenigen in der Festnetztelefonie zu verlangsamen.

... und mehr Sport

Das Unternehmen will zudem zukünftig die TV-Kundenbasis mit neuen Angeboten wieder stärken: «Wir entwickeln unsere TV-Plattform permanent weiter und gehen davon aus, in Zukunft ein noch grösseres Publikum zu erreichen», sagte Goetschmann. Gelingen könnte dies auch dank dem zukünftig vollständigen Zugang zu den Sportinhalten von Teleclub. 
Diese ergänzen das bereits bei Quickline verfügbare MySports-Angebot von UPC: «Das ist für uns ein spektakulärer Durchbruch», freute sich der Quickline-Chef. Je länger je mehr habe sich gezeigt, dass die Aufspaltung der Sportangebote von Kunden überhaupt nicht geschätzt worden sei. Bislang waren die Eishockey-Liveinhalte nur bei UPC und ihren Suissedigital-Partnern wie Quickline verfügbar gewesen und das gesamte Fussballangebot nur bei der Swisscom-Tochter Teleclub. Im Juli verkündeten die Telekomkonzerne nun aber die langersehnte Einigung. 

Chancen überwiegen die Risiken

In der anstehenden Fusion der beiden Telekomriesen Sunrise und UPC sieht Goetschmann derweil mehr Chancen als Risiken für Quickline. Das Verbundmodell bleibe sicherlich weiterhin zeitgemäss und biete auch viele Vorteile als Alternative zu den Grossen im Markt: «Quickline kann dank des Verbundmodells auf Verschiebungen im Markt sehr flexibel reagieren», begründet Goetschmann seine Zuversicht. Die schiere Grösse sei eben nicht alles im Telekom-Markt.



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