iPad-Apps für Business-Anwender 27.11.2014, 14:51 Uhr

Textverarbeitung

iPads sind mittlerweile auch im Unternehmen oft gesehen. Doch welche Apps sind wirklich der Produktivität förderlich?
Der iPad ist immer häufiger auch im Business-Umfeld zuhause, dem Bring-your-own-device-Trend sei Dank. Bleibt die Frage, mit welchen Werkzeugen man im Geschäft  am produktivsten ist. Computerworld.ch wird in loser Folge die wichtigsten, ja unverzichtbaren Apps für den Firmenalltag vorstellen. Den Anfang machen Textverarbeitungen.

1. Apple Pages

Seit der Einführung von iOS 7 hat Apple auch an dem Microsoft-Office-Gegenentwurf iWorks gefeilt, entsprechend tauglich sind die einzelnen Mitglieder der Suite geworden.

Dies trifft auch auf die Textverarbeitung Pages zu. Sie eignet sich vor allem für Dokumente mit Layout, ist also kein reines Texteingabeprogramm. Neben Textformatierung und Grafikanreicherung bietet die App auch Versionenkontrollen, Tabellen, Kommentarfunktionen und Passwortschutz. Dokumente lassen sich im Word-, PDF- und ePub-Format exportieren oder via Airprint auf einem Drucker ausgeben. Schliesslich erlaubt es Pages via Web, dass mehrere User an einem Dokument arbeiten, allerdings ohne Versionenkontrolle und Passwortschutzmechanismen.
Es gibt natürlich auch Einschränkungen. So lassen sich Pages-Files nicht in Online-Speichern wie Dropbox direkt bearbeiten, es sei denn man setzt auf die Apple-eigene iCloud. Hier lassen sich Links auf Dokumente an weitere Personen verschicken, die dann Zugriff auf die Files erhalten und diese auch editieren können. Seit iOS 8 und Mac-OS-X Yosemite hat die iCloud-Integration nochmals einen Schub erhalten. Ohne sich um irgendwelche Speichervorgänge scheren zu müssen, kann dank der Funktion «Handoff» das Pages-Dokument auf dem Tablet dort weiterbearbeitet werden, wo man am Desktop zuletzt die Tasten hat ruhen lassen. Definitiv ein Minuspunkt ist, dass es keine «Sichern unter»-Funktion gibt. Als Work-around empfiehlt es sich, bevor man mit dem Editieren beginnt, eine Kopie der gewünschten Datei anzulegen.

Apple Pages für iPad und iPhone ist für neue Geräte gratis, ansonstenfr 10 Franken im App-Storeerhältlich.

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2.    Word für iOS

Für die meisten Firmenanwender ist Microsoft Word ein Synonym für Textverarbeitung schlechthin. Entsprechend lange sehnten sich iPad-User eine Version für das Apple-Tablet herbei. Nun ist Word als Teil von Office 365 für iOS erhältlich und erhält beispielsweise im Computerworld-Testbericht viel Lob. Seit Kurzem wurde zudem der Funktionsumfang der Gratis-Version erweitert. Nun lassen sich die wichtigsten Grundfunktionen wie Textedition auch ausführen, wenn man kein Office-365-Abo gelöst hat.

Tatsächlich bietet Word Textverarbeitungskomfort, wie man ihn sich von den entsprechenden Desktop-Applikationen gewohnt ist. Uns gefällt zudem die enge Einbindung in Microsofts eigenen Cloud-Speicherdienst OneDrive und Dropbox. So lassen sich Dokumente am Büro-Desktop in der «grossen» Textverarbeitung beginnen und unterwegs auf dem iPad weiterbearbeiten. Wordist in einer eingeschränkten Version gratis. Die Premium-Ausgabe ist für gut 10 Franken im Monat zu haben.

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3.    Quickoffice von Google

Mit Quickoffice lassen sich Microsoft-Office-Dateien, also neben Word- auch Excel- und Powerpoint-Files auf dem iPad offline erstellen und editieren. Allerdings ist etwa die Textverarbeitung im Vergleich zu Pages und Word rudimentär.
Seine Stärken ausspielen kann Quickoffice im Zusammenhang mit Google Drive, dem Online-Speicher des Internetriesen. Hier lassen sich Dokumente etwa gemeinsam bearbeiten.

Immerhin: Quickoffice ist gratis

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4. Polaris Office 5 von Infraware

Polaris Office ist wohl die beste Büroapplikations-Suite für Android. Und auch auf der iOS-Plattform macht das Produkt eine gute Falle. Die Textverarbeitung ist vergleichbar mit Pages und Word. In Sachen Dateieformaten und Tausch-Optionen lässt Polaris Office auch wenig zu wünschen übrig.

Positiv ist etwa auch, dass man mit der Suite diverse Cloud-Speicher nutzen kann, um die Files zu speichern, zu öffnen und zu editieren.

Der Gesamteindruck von Polaris Office fällt gegenüber Pages und Word etwas ab. Auch handelt es sich nicht um die schnellste App der Welt. Kostenpunkt: 13 Franken

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5. Textkraft Deutsch von Infovole

Diese App konzentriert sich ganz auf die Texteingabe und liefert nur wenige Layout-Gestaltungsmöglichkeiten. Dafür ist ein mächtiges Wörterbuch mit von der Partie. Dieses bietet nicht nur Rechtschreibvorschläge, sondern präsentiert auch eine Auswahl an Synonymen zu einem benutzten Wort. Auch einige Besonderheiten helfen beim Schreiben. So kann man ein Wort per Tastendruck gross oder klein Schreiben. Das mühsame Navigieren zum Wortanfang mit dem Finger entfällt. Zudem ist die Zusammenarbeit Trumpf, allerdings nur in Sachen Online-Speicher. Word-Dokumente beispielsweise können nicht aus Textkraft heraus erstellt werden. Ein Export ist nur via Text-Format möglich. Preis: 5 Franken.



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