Update 22.03.2017, 07:43 Uhr

Apple bringt «günstige» Variante des iPad

Die nächste Generation des iPad ist günstiger und hat ein verbessertes Display im 9,7-Zoll-Format. Doch für wen ist eigentlich welches iPad geeignet?
Einige normalerweise gut informierte Insider im Web hatten von Apple mehrere neue iPad-Modelle mit diversen Display-Grössen und möglicherweise auch eine weitere Generation des iPhone SE erwartet, doch der Reigen der Neuheiten fällt etwas bescheidener aus.

Das neue iPad

Die neue Generation des Apple-Tablets, die das iPad Air 2 ersetzen soll und einfach nur «iPad» heisst, hat im Gegensatz zu den Spekulationen wieder nur eine Display-Grösse. Der 9,7 Zoll grosse Retina-Bildschirm hat dieselbe Auflösung von 2048 x 1536 Pixeln, ist aber laut Apple heller als bisher. Auch die Kameras haben mit 8,0 und 1,2 Megapixeln die gleiche Auflösung wie beim Vorgänger. Neu ist der schnellere A9-Prozessor, der bereits im iPhone 6s verwendet wird und dort zu den rasantesten Chips überhaupt gehört. Im Gegensatz zum Apple-Smartphone hat das iPad seine 3,5-mm-Kopfhörer-Buchse behalten. Verfügbar ist das neue iPad ab dem 24. März in Silber, Gold und Grau zu gegenüber dem Vorgänger deutlich günstigeren Preisen ab 389 Franken für die WLAN-Version mit 32 GB Datenspeicher und 499 Franken mit 128 GB. Mit LTE-Modul werden 539 beziehungsweise 659 Franken fällig. Das iPad Mini 4 bekommt zum gleichen Preis wie bisher mit 128 GB mehr Speicher, es gibt aber nur noch diese eine Speichergrösse. Es kostet in der WLAN-Version nun 479 Franken und mit LTE-Modul 649 Franken. Nächste Seite: Welches iPad für wen? Und wann?

Welches iPad für wen? Und wann?

Mit dem iPad Pro, iPad Air und iPad mini wurde es immer schwieriger für die Interessenten, eine Logik hinter der Namensgebung zu sehen. Damit ist jetzt Schluss: Es gibt ein iPad für die preisbewussten und ein iPad Pro für die anspruchsvollen Anwender, die neben einem besseren Display und mehr Leistung auch den Stift «Apple Pencil» benutzen möchten.
Denselben Schritt haben die Kalifornier bereits bei den portablen Macs vollzogen: Es gibt gerade noch ein MacBook und ein MacBook Pro. Zwar wird im Sortiment noch das MacBook Air geführt, doch dieses ist hoffnungslos überaltert; seine Zukunft steht auf tönernen Füssen. Und was empfiehlt sich jetzt für jene, die mit einem neuen iPad (Pro) liebäugeln? Beim neuen iPad kann jetzt bedenkenlos zugegriffen werden, denn es erscheint gerade ofenwarm auf dem Markt. Im unteren Segment wird sich also so schnell nichts ändern, das Preis-Leistungsverhältnis ist so attraktiv wie nie. Im iPad arbeitet jetzt dieselbe CPU wie im iPhone 6s, der A9 mit Coprozessor M9. Wenn Sie also Ihr altes iPad ersetzen möchten, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt dafür. Wenn Sie hingegen auf das Pro-Modell aus sind und kein Leidensdruck besteht, sollten Sie zuwarten. Das 12.9-Zoll-Modell erschien bereits im September 2015, das kleinere 9.7-Zoll-Modell im März 2016. Es ist zu erwarten, dass diese Modelle in absehbarer Zeit aufgerüstet werden. Den Test zum iPad Pro 12.7 Zoll finden Sie hier, den Test zum iPad Pro 9.7 an dieser Stelle. Nächste Seite: iPhone in Rot

iPhone in Rot

Ausserdem kommen das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus mit einer neuen, bisher von Apple so nicht verfügbaren Gehäusefarbe als "(PRODUCT)RED iPhone" in einer Spezialedition in einem leuchtenden Rot. Sie kostet mindestens 879 Franken und ist nur für die Versionen mit 128 und 256 GB erhältlich. Damit soll die Organisation (RED) unterstützt werden, die Programme zur Hilfe für an HIV erkrankte Menschen in Afrika finanziert. Wie viel vom Kaufpreis konkret an die Organisation geht, hat Apple allerdings nicht verraten. Das kompakte iPhone SE wurde nicht technisch oder optisch überarbeitet, ist aber zu den gleichen Preisen nun mit doppelt so viel Speicher erhältlich. Die Basisvariante hat damit 32 statt 16 GB für 479 Franken. Die zweite Version bietet 128 statt 64 GB zum Preis von 599 Franken.



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