Serie: Optimismus trotz Corona 27.11.2020, 15:00 Uhr

Roger Hegglin von Infoniqa SQL über Optimismus in Corona-Zeiten

Die Corona-Krise verunsichert Gesellschaft wie Wirtschaft. Roger Hegglin, CEO von Infoniqa SQL, erklärt, wie er Mitarbeitenden und Kunden Zuversicht in unsicheren Zeiten vermittelt und wie er dabei selbst optimistisch bleibt.
Roger Hegglin, CEO, Infoniqa SQL
(Quelle: Infoniqa SQL)
Computerworld: Wie behalten Sie Ihren Kampfgeist in Krisenzeiten?
Roger Hegglin: Als Vorbild vorausgehen, nicht aufgeben, Reflektieren und Chancen sehen, nach vorne schauen, die Extra-Meile gehen.
CW: Wie vermitteln Sie Ihrem Team Zuversicht?
Hegglin: Persönlich, mit der Nähe zu den Mitarbeitern (Digital oder persönlich - wo möglich). Mit häufigeren Kontaktaufnahmen (wobei ich hier nicht von Micro-Management spreche) und mit einer regelmässigen, offenen und transparenten Kommunikation gegenüber dem Team.
“Man muss als Vorbild vorausgehen, darf nicht aufgeben, muss reflektieren und Chancen sehen, nach vorne schauen und auch die Extrameile gehen „
Roger Hegglin, CEO, Infoniqa SQL
CW: Wie stärken Sie in Krisenzeiten den Draht zum Kunden?
Hegglin: Kontakte aufrechthalten. Mit Video Conferencing, oder noch lieber und wenn immer möglich, halten wir den direkten Kundenkontakt.
CW: Wie kann die Schweizer ICT-Wirtschaft gestärkt aus der Krise hervorgehen?
Hegglin: Obwohl ich persönlich noch immer nicht im Krisenmodus bin, gibt es während der Covid-19 Periode Chancen, sich wettbewerbstechnisch fitter zu machen. Z.B. Abläufe und Prozesse anpassen, organisatorische Veränderungen, Orientierungsanpassung, Digitalisierung vorantreiben, etc.
CW: Wo wird die Schweizer ICT-Branche in einem Jahr stehen?
Hegglin: Das ist nun sehr schwierig zu beantworten und hängt stark von den diesjährigen Budget-Runden bei den Kunden ab. Sollte hier zu sehr das Vorsichtsprinzip walten, dann könnte es da und dort bei Projekten etwas enger werden. Cloud- und Managed Services sollten normal weiterlaufen.



Das könnte Sie auch interessieren