11.09.2012, 08:41 Uhr
HP streicht weitere Stellen
Hewlett-Packard entlässt seit einigen Monaten tausende Mitarbeiter. Das ist scheinbar noch nicht genug, um den Konzern zu retten, nun müssen darum noch mehr gehen.
Für die Mitarbeiter des angeschlagenen Computerbauers Hewlett-Packard kommt es noch schlimmer als gedacht: Statt ursprünglich angekndigter 27 000 Jobs sollen nun 29 000 Stellen bis zum Herbst 2014 wegfallen, wie der Konzern in seinem am Montag vorgelegten Quartalsbericht ankündigte. Dadurch steigen auch die veranschlagten Kosten für den gesamten Firmenumbau von 3,5 Milliarden auf 3,7 Milliarden Dollar. HP leidet unter allgemein lahmenden Computerverkäufen und hauseigenen Fehlern. Im vergangenen Quartal schrieb der Branchenprimus einen Verlust von unterm Strich 8,9 Milliarden Dollar. Alleine die Sanierung schlug mit 1,7 Milliarden Dollar negativ zu Buche. Mehr als 4000 Mitarbeiter sind nach früheren Angaben schon weg, bis Oktober sollen es 11 500 werden. Viele Beschäftigte hatten das Angebot des Frühruhestands angenommen, sagte HP-CEO Meg Whitman vor einigen Tagen.