24.02.2009, 19:36 Uhr

Effizienz, Performance und Verfügbarkeit steigern

Mit der neue Version 9.5 seines Performance Center steigert HP die Performance von Web-2.0- und Rich-Internet-Applikationen. Die neue Test- und Optimierungsplattform ist ab sofort für den Inhouse-Betrieb und als SaaS-Dienstleistung erhältlich.
Rolf Kessler, Software-Chef und Country Manager von HP Schweiz.
Mit der neuen Version 9.5 hat HP seine Testing- und Performance-Plattform auf Web-2.0-Business-Anwendungen und Rich Internet Applications erweitert. Performance Center 9.5 unterstützt Protokolle zur asynchronen Kommunikation wie das Real Time Messaging Protocol, das Audio- und Video-Daten von einem Media-Server auf einen Flash-Player überträgt. Für die Ressourcenplanung interessant dürfte die userabhängige WAN- und Bandbreiten-Simulation sein. Damit können IT-Administratoren praktisch experimentell ausprobieren, welche Ressourcen sie wo zuordnen müssen, um definierte Service Level der Fachabteilungen zu bedienen.

End-to-end-Tests: Messen, was beim Endanwender ankommt

"Mit einem Anteil von 68 Prozent ist HP Marktführer im Bereich Testing-Software", sagt Rolf Kessler, Country Manager und Software-Chef von HP Schweiz. Software- und Performance-Tests zahlen sich nicht nur für die Grossen, sondern auch für kleinere Firmen aus, die etwa Trading-Plattformen für 15 bis 20 Mitarbeiter betreiben. Ihnen empfiehlt Kessler, sich auf das Kernmodul Loadrunner 9.5 zu konzentrieren, mit dem projektbasierte Tests durchgeführt werden können. Entscheidend: Das Werkzeug misst nicht nur die Performance einzelner Infrastruktur-Komponenten, sondern führt End-to-end-Tests durch, also das, was beim Endanwender letztlich ankommt.
Grosse Unternehmen sind jedoch mit der Performance-Center-Plattform besser bedient, die neben den eigentlichen Test- und Skripting-Tools (Loadrunner) auch Werkzeuge für die Ressourcen-Planung und das gesamte Test-Management enthält. Denn für ein effizientes, kosten- und zeitsparendes Testen spielen auch Kriterien wie Wiederholbarkeit und Automatisierung eine entscheidende Rolle.
Kunden, die nur eine eng begrenzte Anzahl von Testlizenzen erworben haben, offeriert die neue Version sogenannte Trendanalysen. Das Trending rechnet Test- und Performance-Ergebnisse, die etwa für eine Auslastung von 100 Anwendern erzielt wurden, auf eine grössere User-Last hoch. Keine triviale Aufgabe, denn "irgendwann kippt das System, das heisst die Performance sinkt nicht linear, sondern bricht ab einem bestimmten "Tipping Point" einfach weg", weiss HP-Manager Thomas Hadorn zu berichten. Der Geschäftserfolg der betroffenen Unternehmen wird durch eine solche mittlere Katastrophe massiv beeinträchtigt.

Performance-Optimierung als SaaS-Dienstleistung

Bestandskunden können ihre alte Lösung durch Packaged Services auf den aktuellen Versionsstand aufrüsten. Neukunden haben die Möglichkeit, neben dem Erwerb der Inhouse-Lösung das neue Performance Center 9.5 oder Loadrunner 9.5 auch als Software as a Service zu beziehen. Sie lagern entweder den Testbetrieb projektbezogen an die HP-Company EDS aus oder schliessen einen über einen definierten Zeitraum laufenden Vertrag ab. Die minimale Vertragslaufzeit beträgt 24 Stunden. Die anfallenden Kosten orientieren sich unter anderem an der User-Anzahl und den beim Testen benutzten Protokollen.



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