28.04.2015, 13:06 Uhr
UBS, ZKB und Six lancieren Bezahl-App
Mit «Paymit» bringen Six, UBS und ZKB eine Bezahlapp auf den Markt und machen damit Postfinance und Swisscom Konkurrenz.
Der Finanzinfrastrukturanbieter SIX und die beiden Banken UBS und Zürcher Kantonalbank (ZKB) lancieren eine Bezahl-App fürs Handy. Mit der «Paymit» genannten App können Privatpersonen Geldbeträge per Smartphone überweisen und anfordern. Damit kann beispielsweise der Teilbetrag für ein gemeinsames Mittagessen, das einer für alle bezahlt hat, an den Kollegen überwiesen werden. Das Geld geht direkt von Bankkonto zu Bankkonto.
An der Ladenkasse könne die App allerdings noch nicht eingesetzt werden, sagte SIX-Sprecher Stephan Meier auf Anfrage. Damit unterscheidet sich die Paymit von der Bezahl-App Tapit der Swisscom, mit der im Laden per Handy bezahlt werden kann. Der Einsatz von Paymit im Handel sei allerdings in Vorbereitung.
Neben Paymit und Tapit hoffen noch weitere Schweizer Anbieter auf einen Erfolg mit Handy-Bezahlsystemen, zum Beispiel auch die Postfinance mit Twint.
An der Ladenkasse könne die App allerdings noch nicht eingesetzt werden, sagte SIX-Sprecher Stephan Meier auf Anfrage. Damit unterscheidet sich die Paymit von der Bezahl-App Tapit der Swisscom, mit der im Laden per Handy bezahlt werden kann. Der Einsatz von Paymit im Handel sei allerdings in Vorbereitung.
Neben Paymit und Tapit hoffen noch weitere Schweizer Anbieter auf einen Erfolg mit Handy-Bezahlsystemen, zum Beispiel auch die Postfinance mit Twint.
Credit Suisse und Raiffeisen prüfen Einsatz
Voraussetzung für die Nutzung der App von SIX, UBS und ZKB sei eine Schweizer Handynummer sowie je nach App ein Bankkonto und/oder eine Kredit- respektive Prepaidkarte. Weil die App auf einem einheitlichen Bankstandard beruhe, könne sie von allen in der Schweiz wohnhaften Personen eingesetzt werden - unabhängig davon, ob sie bei der UBS, der ZKB oder bei einer anderen Bank Kunde seien, hiess es weiter.
Damit eine Zahlung abgewickelt werden kann, müssen sowohl der Zahlende als auch der Geldempfänger Paymit nutzen. Es mache keinen Unterschied, ob die Nutzer die Paymit-Lösung von der UBS, der ZKB oder die unabhängige Lösung der SIX verwendeten.
Weil das System offen ist, können es alle Banken nutzen. Die Credit Suisse und Raiffeisen hätten bereits ihr Interesse bekundet und prüften einen Einsatz, hiess es weiter.
Damit eine Zahlung abgewickelt werden kann, müssen sowohl der Zahlende als auch der Geldempfänger Paymit nutzen. Es mache keinen Unterschied, ob die Nutzer die Paymit-Lösung von der UBS, der ZKB oder die unabhängige Lösung der SIX verwendeten.
Weil das System offen ist, können es alle Banken nutzen. Die Credit Suisse und Raiffeisen hätten bereits ihr Interesse bekundet und prüften einen Einsatz, hiess es weiter.