NETZWERK
22.11.2005, 19:41 Uhr
NAS für KMU-Anwender
Auch für kleinere und mittlere Unternehmen gibt es in Sachen Network-attached Storage mittlerweile eine gewisse Auswahl.
Grössere Palette an NAS-Geräten für KMU: Im Bild Netgears Storage Central SC101 (links) und Iomegas 200d.
Vorbei sind die Zeiten, da NAS-Geräte (Network-attached Storage) für KMU (kleinere und mittlere Unternehmen) mit Festplatten vollgestopfte Kisten ohne besondere Unterscheidungsmerkmale waren. Heute hat der Anwender eine gewisse Auswahl was die Grösse, Speicherkapazität, den Redundanzgrad oder die Backup-Optionen betrifft.
Unsere Schwesterpublikation Networkworld hat vier NAS-Kandidaten für KMU auf die Probe gestellt. Allerdings sind lediglich zwei Geräte, Iomegas 200d mit Rev-Laufwerk und Netgears Storage Central SC101 hierzulande erhältlich. Das von den Testern am besten beurteilte Gerät, der Ready-NAS 600 von Infrant Technologies, lässt sich immerhin bei Amazon.com bestellen und wird mit rund 100 Dollar Portokosten auch in die Schweiz verschickt. Dagegen ist die Yellow Machine von Anthology Solu-tions derzeit nur für den US-Markt bestimmt.
Ready-NAS hat vor allem durch seine einfache Installation und Verwaltbarkeit überzeugt. So liess sich die Speicher-Appliance, die mit vier 232 GByte fassenden Harddisks bestückt war, was im Endeffekt 650 GByte Speicherkapazität ergab, einfach ans Netzwerk anschliessen. Windows-Clients hatten sofort Zugang zum NAS-Speicher. Aber auch Apple- und Unix-Clients werden unterstützt.
Unsere Schwesterpublikation Networkworld hat vier NAS-Kandidaten für KMU auf die Probe gestellt. Allerdings sind lediglich zwei Geräte, Iomegas 200d mit Rev-Laufwerk und Netgears Storage Central SC101 hierzulande erhältlich. Das von den Testern am besten beurteilte Gerät, der Ready-NAS 600 von Infrant Technologies, lässt sich immerhin bei Amazon.com bestellen und wird mit rund 100 Dollar Portokosten auch in die Schweiz verschickt. Dagegen ist die Yellow Machine von Anthology Solu-tions derzeit nur für den US-Markt bestimmt.
Ready-NAS hat vor allem durch seine einfache Installation und Verwaltbarkeit überzeugt. So liess sich die Speicher-Appliance, die mit vier 232 GByte fassenden Harddisks bestückt war, was im Endeffekt 650 GByte Speicherkapazität ergab, einfach ans Netzwerk anschliessen. Windows-Clients hatten sofort Zugang zum NAS-Speicher. Aber auch Apple- und Unix-Clients werden unterstützt.
NETZWERK: NAS für KMU-Anwender
Während der Installation wurde sogar die Firmware erneuert - ohne dass dem Administrator dabei der Kopf rauchte. Auch die Verwaltung von Ready-NAS ist keine Hexerei. Die mitgelieferte Utility, Frontview, verfügt über einen Setup-Wizard, der nicht durch seine Grafiken zu beeindrucken versucht sondern mit seiner Installationsleistung. Um Backup-Prozeduren zu verwalten wird Genie Backup Manager mitgeliefert.
Vorteil des 200d von Iomega ist dagegen, dass das Gerät neben den beiden eingebauten bis zu 480 GByte fassenden Harddisks auch ein hauseigenes Rev-Laufwerk aufweist. Dieses kann mit 35 GByte grossen, austauschbaren Disks bestückt werden. Rev vereinigt die Geschwindigkeit von Festplatten mit den Backup-Vorzügen von Bändern, ist aber eher kostspielig. Als Software wird Bright-store Arcserve von Computer Associates und die haus-eigene Automatic Backup Pro mitgeliefert. Letztere ist ideal für KMU, bei denen das Backup-Bewusstsein nicht immer ausgebildet ist. Generell läuft 200d auf Windows Storage Server 2003, wird somit mit Vorteil in Windows-Umgebungen eingesetzt.
Etwas enttäuscht waren die Tester von Netgears Storage Central SC101. Das Gerät wird ohne Harddisk geliefert, wodurch bei der Installation, die grundsätzlich schwieriger ist als bei der Konkurrenz, eine gewisse Do-it-yourself-Stimmung aufkommt. Zudem sind die SAN-Features (Storage Area Network) nach Ansicht der Tester ein Overkill für die anvisierten KMU-Anwender.
Die Geräte sind preislich vergleichbar. Grössenordnung: Umgerechnet 2000 bis 3000 Franken.
Vorteil des 200d von Iomega ist dagegen, dass das Gerät neben den beiden eingebauten bis zu 480 GByte fassenden Harddisks auch ein hauseigenes Rev-Laufwerk aufweist. Dieses kann mit 35 GByte grossen, austauschbaren Disks bestückt werden. Rev vereinigt die Geschwindigkeit von Festplatten mit den Backup-Vorzügen von Bändern, ist aber eher kostspielig. Als Software wird Bright-store Arcserve von Computer Associates und die haus-eigene Automatic Backup Pro mitgeliefert. Letztere ist ideal für KMU, bei denen das Backup-Bewusstsein nicht immer ausgebildet ist. Generell läuft 200d auf Windows Storage Server 2003, wird somit mit Vorteil in Windows-Umgebungen eingesetzt.
Etwas enttäuscht waren die Tester von Netgears Storage Central SC101. Das Gerät wird ohne Harddisk geliefert, wodurch bei der Installation, die grundsätzlich schwieriger ist als bei der Konkurrenz, eine gewisse Do-it-yourself-Stimmung aufkommt. Zudem sind die SAN-Features (Storage Area Network) nach Ansicht der Tester ein Overkill für die anvisierten KMU-Anwender.
Die Geräte sind preislich vergleichbar. Grössenordnung: Umgerechnet 2000 bis 3000 Franken.