30.06.2016, 11:02 Uhr

Bundesrat fixiert IKT-Masterplan

Der Masterplan für die neue IKT-Strategie des Bundes ist fixiert. Er enthält im Vegleich mit dem letzten Plan nur noch die Hälfte an Stossrichtungen.
Das Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB) hat in Zusammenarbeit mit den Departementen den ersten Masterplan zur IKT-Strategieperiode 2016-2019 erarbeitet. Dieser wurde gestern vom Bundesrat behandelt. Der Masterplan enthält drei Stossrichtungen:
  • Geschäftsausrichtung
  • Steuerung und Führung der IKT
  • Erbringung der IKT Leistungen
Geschäftsausrichtungen
Dieser Bereich befasst sich hauptsächlich mit der Erarbeitung einer IKT-Sourcing-Strategie, die IKT-Planung für bundesweite Supportprozesse, die Gesamtplanung der Standarddienste sowie die Optimierung von Beschaffungsprozessen.
Steuerung und Führung der IKT
Dieser Schwerpunkt legt den Fokus auf die strategischen IKT-Planungen der Departemente gelegt. Damit wird die strategische Entwicklung der Bundesinformatik aus Geschäftssicht ergänzt. Die schrittweise Optimierung des IKT-Managementsystems, speziell in den Bereichen der IKT-Planung und -Architektur, bildet ein weiteres Kernelement.
Erbringung der IKT-Leistungen
Hier werden hauptsächlich Aktivitäten zur Umsetzung des Rechenzentren-Verbundes festgelegt, die mehrheitlich bereits gestartet sind. Zusätzliche wichtige Meilensteine sind die Erarbeitung einer Strategie für die IKT-Netze des Bundes sowie die Erneuerung von Regelungen im Bereich der Netzwerksicherheit. Nebst  dem Masterplan hat der Bundesrat auch den IKT-Controllingbericht zur Kenntnis genommen. Laut diesem sollen die zuvor definierten sechs Stossrichtungen der bisherigen IKT-Strategie auf gutem Weg sein. Die meisten geplanten Meilensteine konnten per Ende 2015 abgeschlossen werden. Ein wichtiger Meilenstein für den Rechenzentren-Verbund wurde noch im Februar 2016 mit der Überweisung der Armeebotschaft 2016 mit dem Antrag auf den Verpflichtungskredit für den Bau des gemeinsamen Rechenzentrums «CAMPUS» bis 2019 erreicht, sagt das ISB. Dagegen verzögert sich die Genehmigung von Marktmodellen für neue oder erweiterte IKT-Standarddienste um einige Monate.



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