Bank "verliert" zwei Millionen Namen

Das Tape war auf dem Weg von einer Zweigbank in Chicago zu einer Ratingagentur in Texas, und zwar mit dem privaten Postdienst DHL. Auf dem Band waren Namen, Kontoinformationen und Zahlungsmoral der Kunden gespeichert. "Wir haben bislang keinen Anhaltspunkt, dass die Daten auf dem Band missbraucht wurden", beschwichtigt Bankchef Thomas Goldstein. Gleichzeitig hat er angekündigt, die Bänderverschickpraxis des Geldinstituts zu überprüfen. Zwischenzeitlich ist das gesuchte Tape wieder aufgetaucht. Wegen vermeintlich falscher Adressierung hatte DHL das Paket geöffnet, die Absenderadresse gesucht, und entsprechend retourniert. Da dürfte wohl den Verantwortlichen ein Stein vom Herzen gefallen sein.