05.02.2015, 07:28 Uhr
Swisscom wächst leicht
Swisscom hat 2014 beim Umsatz um 2,4 Prozent auf 11,7 Milliarden Franekn zugelegt. Der Reingewinn stieg um 0,6 Prozent auf 1,7 Milliarden Franken. Gewaltig gewachsen ist das mobile Datenvolumen, es legte gegenüber dem Vorjahr um 96 Prozent zu.
2014 stieg der Nettoumsatz von Swisscom im Vergleich zum Vorjahr um 269 Millionen Franken oder 2,4% auf 11,703 Milliarden Franken. Die Preiserosion im Schweizer Kerngeschäft von 360 Millionen Franken (davon 170 Millionen Franken als Folge von Roaming-Preissenkungen) wurde durch ein Kunden- und Mengenwachstum von 488 Millionen Franken kompensiert. «Unser Geschäft hat sich sehr erfreulich entwickelt. Trotz Preisdruck setzte sich das Wachstum bei Umsatz und Betriebsergebnis fort», sagt CEO Urs Schaeppi. «Unsere hohen Investitionen in die Zukunft zahlen sich aus. Wir konnten viele Neukunden gewinnen, etwa bei Swisscom TV, Bündelverträgen und Fastweb. Der Trend zu gebündelten Angeboten mit Pauschaltarifen ist ungebrochen.“
Der Personalbestand im Konzern erhöhte sich insgesamt um 1017 Vollzeitstellen oder 5,1% auf 21'125. Die Zunahme des Personalbestands ist die Folge von Firmenkäufen, der Anstellung von externen Mitarbeitern und dem Ausbau des Kundendienstes. In der Schweiz nahm die Zahl der Mitarbeitenden um 910 Vollzeitstellen oder 5,2% auf 18'272 zu. Ohne Firmenkäufe betrug die Zunahme in der Schweiz 375 Vollzeitstellen oder 2,2%.
Die konzernweiten Investitionen stiegen um 40 Millionen Franken oder 1,7% auf insgesamt 2436 Millionen Franken, in der Schweiz um 65 Millionen Franken oder 3,9% auf 1751 Millionen Franken. Hauptgründe für die Zunahme sind der Ausbau der Mobilfunk- und Festnetzinfrastruktur mit neusten Technologien. Ende 2014 hat Swisscom über 1,4 Millionen Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband erschlossen – sei es mit Glasfaser bis ins Haus (FTTH) oder Glasfasertechnologien wie FTTS (Fibre to the Street), FTTB (Fibre to the Building) und der Vectoringtechnologie. Nächste Seite: Rasantes Wachstum des mobilen Datenverkehrs
Der Personalbestand im Konzern erhöhte sich insgesamt um 1017 Vollzeitstellen oder 5,1% auf 21'125. Die Zunahme des Personalbestands ist die Folge von Firmenkäufen, der Anstellung von externen Mitarbeitern und dem Ausbau des Kundendienstes. In der Schweiz nahm die Zahl der Mitarbeitenden um 910 Vollzeitstellen oder 5,2% auf 18'272 zu. Ohne Firmenkäufe betrug die Zunahme in der Schweiz 375 Vollzeitstellen oder 2,2%.
Die konzernweiten Investitionen stiegen um 40 Millionen Franken oder 1,7% auf insgesamt 2436 Millionen Franken, in der Schweiz um 65 Millionen Franken oder 3,9% auf 1751 Millionen Franken. Hauptgründe für die Zunahme sind der Ausbau der Mobilfunk- und Festnetzinfrastruktur mit neusten Technologien. Ende 2014 hat Swisscom über 1,4 Millionen Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband erschlossen – sei es mit Glasfaser bis ins Haus (FTTH) oder Glasfasertechnologien wie FTTS (Fibre to the Street), FTTB (Fibre to the Building) und der Vectoringtechnologie. Nächste Seite: Rasantes Wachstum des mobilen Datenverkehrs
Mobiler Datenverkehr wächst rasant und erfordert weiteren Ausbau
Der Ausbau des 4G/LTE-Netzes werde weiter vorangetrieben, verspricht Swisscom. Anbieterangaben zufolge können 97 Prozent aller Kunden vom Mobilfunknetz der neusten Generation profitieren, sei es durch höhere Geschwindigkeiten oder mehr Kapazitäten. Bis Ende 2016 sollen 99% der Bevölkerung mit Bandbreiten bis 150 Mbit/s versorgt werden. Swisscom testet derzeit 4G/LTE-Bandbreiten von bis zu 450 Mbit/s, die voraussichtlich Ende 2015 angeboten werden. Der Ausbau des Mobilfunknetzes ist notwendig, da der mobile Datenverkehr weiterhin rasant wächst: 2014 wurden 96% mehr Daten mobil übermittelt als in der Vorjahresperiode. Auch die mobile Datennutzung im Ausland wächst dank fallender Roamingpreise stark: Das Datenvolumen verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr.
Telecom- und IT-Grosskundengeschäft
Swisscom hat 2014 das Telecom- und IT-Grosskundengeschäft gebündelt. Der neue Bereich mit rund 4800 Mitarbeitenden erzielte 2014 einen Umsatz von rund 2,3 Milliarden Franken. Der Auftragseingang stieg um 16% auf 2,2 Milliarden Franken. Wichtige Markterfolge konnten mit der Übernahme des ZKB-Zahlungsverkehrs und der Eröffnung des ersten Crowdfunding-Marktplatzes einer Schweizer Bank erzielt werden.
Swisscom in Zahlen
Dividende von 22 Franken pro Aktie vorgeschlagen
Der Generalversammlung vom 8. April 2015 wird die Ausschüttung einer unveränderten, ordentlichen Dividende von 22 Franken pro Aktie vorgeschlagen. An der Generalversammlung läuft die einjährige Amtsdauer sämtlicher Mitglieder des Verwaltungsrats ab. Alle Mitglieder des Verwaltungsrats stellen sich für eine Wiederwahl zur Verfügung. Obschon Michel Gobet und Torsten G. Kreindl an der Generalversammlung 2015 eine Amtsdauer von insgesamt zwölf Jahren erreichen, schlägt der Verwaltungsrat sie zur optimalen Gestaltung der Nachfolgeregelung für eine weitere, letzte Amtsdauer zur Wahl vor.
Finanzieller Ausblick 2015 von Euro-Wechselkurs beeinflusst
Swisscom erwartet für 2015 einen geringeren Umsatz als 2014, nämlich von 11,4 Milliarden Franken. Für diese Prognose wird ein Euro-Wechselkurs von 1.00 Franken angenommen. Nicht berücksichtigt sind mögliche negative Auswirkungen der Währungssituation auf die konjunkturelle Lage. Die negativen Auswirkungen des tieferen Euro-Kurses belaufen sich beim Umsatz auf knapp 400 Millionen Franken. Die Investitionen werden aufgrund des tieferen Euro-Wechselkurses und leicht reduzierten Investitionen bei Fastweb mit 2,3 Milliarden Franken rund 100 Millionen Franken tiefer liegen als 2014. In der Schweiz bleiben die Investitionen mit 1,75 Milliarden Franken stabil. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom, der Generalversammlung 2016 für das Geschäftsjahr 2015 erneut eine Dividende von 22 Franken pro Aktie vorzuschlagen. Der detaillierte Geschäftsbericht findet sich auf dieser Swisscom-Seite.