03.01.2017, 09:26 Uhr

Insieme-Nachfolger dürfte deutlich teurer werden

Laut Bundesrat Ueli Maurer soll Fiscal-IT einen Nachtragskredit von rund 30 Milionen Franken brauchen. Bisher waren rund 85 Millionen Franken budgetiert.
Das Informatikprojekt Fiscal-IT der Steuerverwaltung kostet voraussichtlich deutlich mehr als ursprünglich geplant. Finanzminister Ueli Maurer sagte an seiner Jahresmedienkonferenz, dass es vermutlich einen Nachtragskredit von rund 30 Millionen Franken braucht.  Budgetiert sind bisher rund 85 Millionen Franken für das Nachfolgeprogramm von Insieme. Bereits im letzten August warnte die Eidgenssische Finanzkontrolle vor mglichen Mehrkosten, konnte diese aber nicht genau beziffern. Sie schrieb, dass sie nach aktuellem Wissensstand rund 10 Prozent mehr Mittel budgetiert hätte, also ungefähr 8-9 Millionen Franken.  Das ursprüngliche Projekt Insieme, mit dem die Steuerverwaltung ihre IT modernisieren wollte, war ein riesiges Flop-Projekt, das trotz aufgelaufener Kosten von 116 Millionen Franken beerdigt werden musste. Mit Fiscal-IT wollte die Verwaltung alles besser machen.



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