Praxis 09.07.2015, 09:00 Uhr

«Das Praktikum bei ELCA war eine gute Vorbereitung»

Ein guter Mix machts aus: ELCA versucht, in der Belegschaft stets eine gute Durchmischung von erfahrenen Mitarbeitern und jungen Studienabgängern zu erlangen. Der Franzose Maxime Schwartz (24) erläutert seinen Werdegang vom Praktikant zum Festangestellten.
Jetzt den ELCA-Newsletter abonnieren ELCA beschäftigt zurzeit rund 700 Mitarbeitende die aus 30 verschiedenen Nationen stammen. Das Durchschnittsalter beträgt 34 Jahre. Dazu gehören sowohl Praktikanten und Studienabgänger, die oftmals von der ETH oder der EFPL stammen, als auch langjährige Mitarbeiter und erfahrene IT-Fachleute, die zu ELCA kommen. Um regelmässig neue Mitarbeiter rekrutieren zu können, besucht ELCA beispielsweise Berufsmessen und führt ein- oder zweimal jährlich den Student Day durch, an dem sich interessierte Personen den Betrieb und die Praxis von ELCA anschauen können. Einer, der als Praktikant bei ELCA Zürich angefangen hat und nun seit September 2014 fest als Software-Ingenieur angestellt ist, ist der Franzose Maxime Schwartz (24). Im Folgenden gibt er Auskunft über seinen Werdegang.
Du hast ein Praktikum bei ELCA gemacht und bist dann als Festangestellter zu ELCA gekommen. Warum hast Du Dich für ELCA entschieden?
Ich habe an der École des Mines in Nancy, Frankreich, studiert und mich für ein Praktikum bei ELCA entschieden, weil die angebotenen Themen sehr interessant sind. Zusätzlich war es für mich eine Möglichkeit, Erfahrungen ausserhalb Frankreichs zu sammeln. Während des Praktikums, habe ich die angenehme Atmosphäre und die Vielfalt der Projekte sehr geschätzt und mich deshalb längerfristig für ELCA entschieden. Was nimmst du persönlich aus dem Praktikum mit? Inwiefern hilft es dir bei der jetzigen Tätigkeit? 
Das Praktikum war eine gute Vorbereitung, um nachher an Kundenprojekten zu arbeiten: Ziel meines Praktikums war es, eine Technologie zu evaluieren, um zu sehen, ob wir damit interessante Offerten machen können. Konkret habe ich eine Applikation entwickelt und alle wichtigen Aspekte analysiert, zum Beispiel Tests, Integration mit anderen Frameworks, etc. Während dieser sechs Monate konnte ich erste Erfahrungen sammeln und noch dazu die Prozesse bei ELCA kennen lernen. Ich hatte die Möglichkeit, bei verschiedenen Projekten mitzumachen, was mir jetzt einen besseren Überblick über die ELCA-Projekte gibt. Du bist gebürtiger Franzose, wie hat es Dich in die Schweiz verschlagen, noch dazu in die Deutschschweiz?
Ich habe ELCA an einer Hochschulmesse getroffen und da ich schon ein bisschen Deutsch konnte, habe ich mich für die Deutschschweiz entschieden. Das Praktikum war für mich auch eine Chance, um mein Deutsch zu verbessern und zu schauen, ob ich länger als sechs Monate in der Deutschschweiz leben möchte. Das Ganze hat gut geklappt und ich bin in Zürich geblieben. Französisch als Muttersprache zu haben, ist eigentlich sogar sehr hilfreich in einer Firma wie ELCA, die ursprünglich aus Lausanne kommt.  Was ist für Dich als Franzose anders hier in der Schweiz? Welche Unterschiede gibt es Deiner Meinung nach zwischen Frankreich und Schweiz?
Seit ich mein Arbeitsleben in der Schweiz angefangen habe, ist es schwer für mich den Unterschied zwischen Firmen zu beschreiben. Wenn es um das Alltagsleben geht, finde ich oft, dass in der Schweiz, die Leute mehr beteiligt sind und sich mehr verantwortlich fühlen zum Beispiel im Bereich Politik. Das französische System ist im Vergleich zu dem Schweizerischen System sehr zentralisiert: Die Entscheidungen werden oft «weit oben» getroffen und man hat manchmal das Gefühl, dass es keinen Unterschied macht, mehr oder weniger beteiligt zu sein. Was machst Du genau bei ELCA, wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
In meinem Alltag mache ich hauptsächlich Java-Entwicklung in einem Projekt im Krankenkassen-Bereich. Ich mache hier primär Front-End-Entwicklung und helfe auch bei Spezifikation oder Offerten und Schätzungen. Was würdest Du rückblickend anderen Studenten als Rat mitgeben?
Was das Praktikum betrifft, sollte man nicht zögern, etwas auszuprobieren, auch wenn man sich nicht hundertprozentig sicher ist, ob es einem gefallen wird. Es wird sowieso eine gute Erfahrung sein. Ich habe erst gezögert, ausserhalb von Frankreich mein Praktikum zu machen, und noch dazu in der deutschsprachigen Umgebung. Für mich ist jetzt aber klar, dass ich viel mehr gelernt habe, als wenn ich in der französisch sprachigen Region mein Praktikum gemacht hätte.


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