28.01.2013, 16:34 Uhr
Symbian verschwindet
Das Nokia 808 PureView war das letzte Symbian-Gerät der Finnen. Künftig will Nokia nur noch auf zwei Betriebssysteme setzen.
Das 41-Megapixel-Handy 808 PureView soll Nokias letztes Smartphone mit Symbian als Betriebssystem gewesen sein. Dies hat Nokia laut ZDNet bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen letzte Woche verkündet. Künftig setzt Nokia also nur noch auf zwei Systeme: Windows Phone, das in seinen Flaggschiff-Smartphones der Lumia-Reihe zum Einsatz kommt, und Series 40, das auf den Einsteiger-Smartphones der Asha-Serie läuft. Symbian, dessen aktuelle Version «Belle» zuletzt von den Finnen schlicht «Nokia Belle» genannt wurde, befindet sich seit April 2011 komplett unter den Fittichen von Nokia. Zuvor war die ursprünglich schon 1998 ins Leben gerufene Plattform Open Source und wurde im Laufe der Jahre von verschiedenen Herstellern, darunter auch Sony Ericsson, Siemens oder Motorola, eingesetzt.
Im letzten Quartal 2012 verkaufte Nokia weltweit 4,4 Millionen Lumia-Smartphones gegenüber 9,3 Millionen Geräten der Asha-Reihe. Die Symbian-Vertreter wie das 808 PureView waren gesamthaft noch für 2,2 Millionen verkaufte Geräte verantwortlich. Den Löwenanteil der insgesamt gut 86 Millionen abgesetzten Mobiletelefone machen bei Nokia aber immer noch die einfachen Handys aus.
Im letzten Quartal 2012 verkaufte Nokia weltweit 4,4 Millionen Lumia-Smartphones gegenüber 9,3 Millionen Geräten der Asha-Reihe. Die Symbian-Vertreter wie das 808 PureView waren gesamthaft noch für 2,2 Millionen verkaufte Geräte verantwortlich. Den Löwenanteil der insgesamt gut 86 Millionen abgesetzten Mobiletelefone machen bei Nokia aber immer noch die einfachen Handys aus.