22.02.2017, 09:45 Uhr

Swisscom führt neue Struktur für Bündelabos ein

Mit der Einführung eines Baukastenprinzip gestaltet Swisscom ihre Bündelabos neu.
Fünf Jahre nach der Einführung Infinity-Handyabos krempelt die Swisscom ihre Struktur für Bündelabos um. Unter der Bezeichnung inOne führt der «Blaue Riese» das Baukastenprinzip ein. Damit können Kunden ihre Bausteine aus Handy, TV, Internet und Festnetztelefonie selber zusammenstellen.
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Bisher gab es nur vorgefertigte Bündelangebote für kleine, mittlere, grosse und ganz grosse Nutzer. Mit inOne können die Kunden ihre Leistungen für Internet, TV, Telefonie und Mobilfunk selber auswählen, je nachdem welche Leistungsdaten sie bevorzugen, wie die Swisscom am Mittwoch vor den Medien in Zürich bekannt gab.
So können Anwender beispielsweise eine schnelle Internetleitung und eine Festnetztelefonie ohne Pauschaltarif wählen, wenn sie zu Hause telefonisch vor allem erreichbar sein wollen. Auch ein Internetanschluss mit einem schmalen TV-Angebot und Mobilfunk sind möglich. Die einzelnen Bausteine lassen sich erweitern, verschlanken oder ganz ausschliessen. Lediglich der Internetanschluss ist die Grundlage jedes Bündelangebots.
Neu ist auch, dass Mehrpersonenhaushalte profitieren. Kunden, die Internet und Mobilfunk kombinieren, sparen auf den ersten beiden Mobilfunkabos je 20 Franken pro Monat. Ab dem dritten bis zum fünften Abo gibt es jeweils 40 Franken Rabatt. Zudem senkt die Swisscom die Preise für gewisse Kombinationen von Festnetz und Mobilfunk.
«Grundsätzlich ist es sehr gut, dass es das Modulsystem gibt», sagte Telekomexperte Ralf Beyeler vom Internetvergleichsdienst Verivox im Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda. Denn die Bedürfnisse der Nutzer seien unterschiedlich. Diese könnten jetzt nach ihrem eigenen Bedarf ein Abo zusammenstellen. «Das war der grosse Schwachpunkt beim bestehenden Swisscom-Portfolio.»



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