Accenture-Studie 18.05.2021, 13:55 Uhr

Pandemie vertieft digitale Kluft und spielt Technologieführern in die Hände

Technologie hat sich in der Corona-Pandemie als unabdingbar gezeigt: Sie hilft, die Herausforderungen unserer Gesundheitssysteme zu stemmen und Sicherheit zu gewährleisten. Gleichzeitig ermöglicht sie veränderte Arbeitsmodelle und schafft neue Arten der Interaktion.
92 Prozent der Befragten gaben an, dass Innovation in ihrem Unternehmen im Jahr 2021 an erster Stelle steht.
(Quelle: Pixabay)
Bereits heute ist die Realität unserer Wirtschaft nachhaltig auf allen Ebenen durch Technologie beeinflusst und sind Führungskräfte dadurch befähigt, den Wandel und die Zukunft ihrer Branche aktiv mitzugestalten. Zu diesen Ergebnissen kommt die «Technology Vision 2021» des Beratungsunternehmens Accenture . Im Rahmen der Studie wurden weltweit über 6200 Führungskräfte aus der Wirtschafts- und Technologiebranche befragt.

«Vorreiter gesucht: Wie die Meister des Wandels den Moment für sich nutzen»

Laut Studie mit dem Titel „Vorreiter gesucht: Wie die Meister des Wandels den Moment für sich nutzen“ haben führende Unternehmen begonnen, ihre Jahrzehnte umspannenden Transformationspläne zu beschleunigen und auf zwei bis drei Jahre zu verkürzen. Die Voraussetzung dafür ist der Aufbau eines Neuen Digitalen Kerns. Mit diesem gelingt es Unternehmen, sich nicht nur in Rekordgeschwindigkeit an neue Entwicklungen anzupassen und Innovationen hervorzubringen. Er rüstet Unternehmen ausserdem für Herausforderungen wie die Covid-19-Pandemie.
Technologieführer verzeichnen derzeit einen fünfmal schneller wachsenden Umsatz als die Nachzügler. Zwischen 2015 und 2018 war ihr Wachstum nur doppelt so schnell. Die Folge: Zahlreiche Unternehmen wetteifern darum, sich neu zu erfinden und ihre gegenwärtige Situation mittels technologischer Innovationen zu gestalten. «Die Krise hat eine Zeitenwende in der Technologisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft eingeläutet. Jetzt kommt die Stunde der Wahrheit für Führungskräfte und Meinungsbildner: Die Menschen haben ihr Veränderungspotenzial eindrucksvoll gezeigt – können nun Firmen und Organisationen Schritt halten und basierend auf der gemachten Erfahrungen den Menschen rasch genug folgen? Dafür gibt es, wie die diesjährige Technology Vision zeigt, einige relevante Hebel. Der wichtigste von ihnen: Technologie und Geschäftsstrategie müssen als untrennbare Einheit verstanden werden», erklärt Christian Winkelhofer, Managing Director Accenture Österreich und betont: «Jetzt gilt es, diese Erkenntnisse und die Kraft des exponentiellen technologischen Wandels zu nutzen, um die Zukunft zugestalten.»
92 Prozent der Befragten gaben an, dass Innovation in ihrem Unternehmen in diesem Jahr an erster Stelle steht. Darüber hinaus sind 91 Prozent der weltweiten Führungskräfte der Meinung, dass ihr Unternehmen den Markt von morgen mitgestalten muss, wenn es ihn erobern will. Dafür müssen Unternehmen zu „Meistern des Wandels“ werden und drei Punkte beachten. Erstens: Führung und Technologie gehören zusammen. In einer Zeit permanenten Wandels haben diejenigen Erfolg, die den Einsatz von Technologie ins Zentrum ihrer Geschäftsstrategie stellen. Zweitens können Führungskräfte nicht länger auf veränderte Begebenheiten warten. Sie müssen sie selbst schaffen, indem sie ihre Vorgehens- und Denkweise radikal ändern. Und schliesslich müssen Führungskräfte sich ihrer Verantwortung bewusstwerden. Es gilt, Technologien so zu gestalten und anzuwenden, das diese sich positiv auf eine nachhaltigere und integrativere Welt auswirken.



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