Neue Core-vPro-CPUs

Zur Plattform auf Basis der neuen Intel Core vPro Prozessoren gehört der ebenfalls neue Q57-Express-Chipsatz, die 82577LM-Gigabit-Netzwerkschnittstelle für Notebooks sowie die 82578DM, die entsprechende Variante für Desktop-PCs. Hersteller wie Acer, Asus, Dell, HP, Lenovo und Toshiba haben angekündigt, ab sofort neue Business-PCs auf Basis dieser Plattform auf den Markt zu bringen.

Die Prozessoren basieren auf Intels Nehalem-Mikroarchitektur und werden im 32-Nanometer-Verfahren hergestellt. Ihr Tempomerkmal: Die neuen Core i7-und Core-i5-Prozessoren integrieren Intels Turbo-Boost-Technik und Hyper-Threading-Technik. Turbo Boost passt die Geschwindigkeit des Prozessors automatisch an die jeweiligen Anforderungen an. So taktet die CPU schneller, wenn der Benutzer mehrere Anwendungen ausführt (Multitasking). Mit einer geringeren Taktfrequenz und Stromverbrauch arbeitet der Prozessor dagegen energieeffizienter, wenn er Anwendungen beispielsweise nur im Hintergrund ausführt. Die Hyper-Threading-Technik ermöglicht Multitasking, so dass jeder Prozessor-Kern mehrere Threads (Rechenschritte) parallel ausführen kann.

80 Prozent schneller: Laut Standard-Benchmarks von Intel sollen die neuen Core-i5-vPro-Mobil-Prozessoren, im Vergleich zu einem drei Jahre alten Mainstream-Notebook, Geschäftsanwendungen um bis zu 80 Prozent beschleunigt ablaufen. Viele Anwendungen sollen aber mindestens doppelt so schnell sein. Dank AES-Enkryption-Befehlssatz in Hardware können zudem Daten bis zu 3,5-mal schneller verschlüsselt werden.

Diebe bleiben draussen: Die neue Anti-Theft Technologie (Version 2.0) soll den Zugang zu einem PC bei Bedarf absperren. Mit der neuen Version können Verschlüsselungs-Lösungen den Zugang zu kryptografischen Schlüsseln durch Hardware verhindern, um den Zugriff auf Daten vollständig zu blockieren. Zudem ist es einfacher, einen PC zu reaktivieren, wenn er sich wieder in rechtmässigen Händen befindet, so der Hersteller. Darüber hinaus lässt sich eine benutzerdefinierte Nachricht auf dem Display eines gesperrten PCs platzieren. Und zwa für jeden, der versucht, auf den Computer zuzugreifen. Computer-Hersteller wie Fujitsu, HP, Lenovo und Panasonic sowie Sicherheitsunternehmen wie Absolute Software, PGP, Phoenix und WinMagic haben angekündigt, Intels AT 2.0 zu unterstützen.

Bequemer Fernzugriff: Die neue Funktion Intel Keyboard Video Mouse Remote Control (KVM Remote Control) soll IT-Administratoren die volle Kontrolle über den PC bieten, selbst wenn das Betriebssystem heruntergefahren ist.

Intel beschleunigt zudem die Ver- und Entschlüsselung, indem neue Befehle für den Advanced Encryption Standard (AES) in die Hardware integriert sind. Das neue Intel Remote Encryption Management ermöglicht es dem IT-Personal, aus der Ferne PCs mit verschlüsselter Festplatte durch sicheres Entschlüsseln dieser Laufwerke zu verwalten, so dass alle Funktionen der Intel vPro Technologie zur Verfügung stehen. Eine weitere neue Funktion, der PC Weckruf (PC Alarm Clock), kann einen PC zu einer vorbestimmten Zeit starten, damit er Wartungs- und Sicherheitsaufgaben selbstständig durchführt.

Intel bringt ausserdem eine Workstation-Plattform mit dem neuen Intel Core i5 Prozessor und dem 3450-Chipsatz auf den Markt. Die Plattform schafft eine innovative Kategorie von Einstiegs-Workstations, die Effizienz, Leistung und Zuverlässigkeit zu Preisen von traditionellen Business-PCs liefert. Sie richtet sich an Anwender in Unternehmen, die in erster Linie Applikationen für das Erstellen von Digitalen Medien oder einfache CAD-Anwendungen nutzen. Für hohe Wireless-Leistung stellte Intel die Intel Centrino Ultimate-N 6300 und Intel Centrino Advanced-N 6200 802.11n WLAN-Adapter vor. Die Adapter bieten 802.11n Multi Stream-Funktionen, Dual Band-Unterstützung, eine gleichmässige Reichweite und höhere Geschwindigkeiten (bis zu 450 MBit/s für die 6300 und 300 MBit/s für die 6200). Die Adapter unterstützen die Intel vPro Technologie.