Firmendaten
29.06.2009, 09:47 Uhr
IT-Pros fahrlässig
Fachleute sind fast genau so nachlässig beim Datenschutz wie ihre Geschäftskollegen. Denn auch IT-Spezialisten schützen sensible Daten auf Handy selten, ergab eine Umfrage.
Obwohl IT-Mitarbeiter oftmals mehr wissen über die Gefahren durch Datenverlust auf Mobiltelefonen als ihre Kollegen, schützen sie die Handys kaum besser. Nur 45 Prozent der portablen Geräte von IT-Pros sind durch Passwörter oder Verschlüsselung gesichert. Solche Mechanismen versperren Dieben auf 40 Prozent der Handys von Fachabteilungsmitarbeitern den Zugriff auf Firmendaten.
Wie der Sicherheits-Spezialist Credant in einer Umfrage unter 227 IT-Experten aus Firmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern erfuhr, sind Handys von IT-Pros ein lohnenswertes Diebesgut. Auf 80 Prozent der Geräte sind geschäftliche Kontaktdaten gespeichert, auf 23 Prozent Firmenkorrespondenz. Auch private Informationen wie das Adressbuch (66%), Bankkontodaten (12%) und Kreditkartennummern (5%) sind auf den Mobilgeräten zu finden. Einer von hundert IT-Experten nutzt sein Handy, um sich die PIN-Nummer oder Passwörter zu merken.
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