25.08.2006, 09:25 Uhr
IT-Branche wieder auf Wachstumskurs
Im Geschäftsjahr 2005 haben die 500 umsatzstärksten Schweizer Informatik- und Telekommunikations- unternehmen 41,8 Milliarden Franken eingenommen. Erstmals belegen die drei grossen Telefongesellschaften die ersten drei Ränge.
Seit 2002 hat sich der Gesamtumsatz der 500 grössten Schweizer IT- und Telekommunikationsfirmen kontinuierlich verringert. Im abgelaufenen Jahr hat die Branche nun die Wende geschafft und ist zu einem positiven Wachstum zurückgekehrt. Mit einem kumulierten Gesamtumsatz der Top-500-Firmen von 41,8 Milliarden Franken wurden rund 877 Millionen Franken oder 2,1 Prozent mehr erwirtschaftet als noch im Vorjahr. Dies ist das Ergebnis der Auswertung des durch die Computerworld erhobenen Zahlenmaterials der 500 umsatzstärksten Schweizer IT- und Telekommunikationsfirmen. Damit hat sich die Vorhersage in der letztjährigen Top-500-Ausgabe bewahrheitet, dass ein Aufschwung, aus dem der grösste Teil der Branche auch einen Nutzen ziehen kann, 2005 einsetzen wird.
Erstmals belegen die drei grossen Telekommunikationsfirmen Swisscom, Sunrise und Orange die Podestplätze vor Hewlett-Packard und IBM. Dank der Übernahme von Equant durch Orange und einem Umsatzplus von 298 Millionen Franken verharrte der Gesamtumsatz der Telefongesellschaften auf dem Niveau des Vorjahres. Während Sunrise bloss 21 Millionen Franken weniger umsetzte, nahm Swisscom im letzten Jahr 325 Millionen Franken weniger ein. Mit der Öffnung der letzten Meile im Sinne einer Liberalisierung sowie weiteren Preissenkungen bei der Telefonie werden die Umsätze der Telekommunikationsfirmen in den nächsten Jahren weiter unter Druck stehen.
Erstmals belegen die drei grossen Telekommunikationsfirmen Swisscom, Sunrise und Orange die Podestplätze vor Hewlett-Packard und IBM. Dank der Übernahme von Equant durch Orange und einem Umsatzplus von 298 Millionen Franken verharrte der Gesamtumsatz der Telefongesellschaften auf dem Niveau des Vorjahres. Während Sunrise bloss 21 Millionen Franken weniger umsetzte, nahm Swisscom im letzten Jahr 325 Millionen Franken weniger ein. Mit der Öffnung der letzten Meile im Sinne einer Liberalisierung sowie weiteren Preissenkungen bei der Telefonie werden die Umsätze der Telekommunikationsfirmen in den nächsten Jahren weiter unter Druck stehen.
Beschäftigtenzahl steigt
Bei der Anzahl der Beschäftigten zeigt sich ein ähnliches Bild. Insgesamt waren Ende 2005 gemäss den Erhebungen von Computerworld bei den Top-500-Firmen 72348 Personen angestellt. Dies entspricht einer Zunahme von 2305 Personen oder 3,3 Prozent gegenüber 2004. Den grössten Zuwachs verzeichnet Swisscom durch die Akquisition der ungarischen Antenna mit 611, gefolgt von Orange mit 300 und Comit, Beraterin und Integratorin für die Finanzindustrie, mit 247 Personen. Letztere hat knapp 200 Mitarbeiter von der Swisscom IT Services übernommen. Auf den weiteren Plätzen folgen The Phone House mit 186, Huber + Suhner mit 180, B-Source mit 173, Esmertec mit 144 und Cablecom mit 127 Neueinstellungen. Am meisten Stellen abgebaut hat im vergangenen Jahr Ascom mit 465, gefolgt von Siemens mit 270, IBM mit 200 sowie EDS und Sunrise mit je 100.