13.09.2006, 11:25 Uhr

Hat Intel Media Markt unter Druck gesetzt?

Nach neusten Vorwürfen soll die Chip-Herstellerin Intel die Metro-Tochter Media Markt dazu gezwungen haben, keine PC mit AMD-Prozessoren zu verkaufen.
Die EU hat ihre laufende Kartelluntersuchung gegen Intel aus geweitet und prüft nun auch die kürzlich von AMD erhobenen Vorwürfe, dassMedia Markt mit Intel Exklusivverträge abgeschlossen habe. Gemäss Jonathan Todd, Sprecher der Brüsseler Behörde, wird befürchtet, dass Intel Druck auf Media Markt ausgeübt habe. Für Intel-Sprecher Chuck Mulloy hingegen sind die Vorwürfe nicht neu. Sie seien bereits in der Kartellklage enthalten, die AMD gegen Intel im vergangenen Jahr in den USA angestrengt hatte. Intel habe lediglich mit den Regulierern kooperiert und wolle dies auch weiterhin tun. Schon seit 2001 untersucht die EU, ob Intel ihre dominierende Marktposition gegen AMD missbraucht hat.



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