26.09.2007, 11:21 Uhr
ICT-Spezialisten sind Mangelware
In der Informatik- und Telekom-Branche (ICT) sind viele Stellen offen. Eine Verbesserung des Arbeitsmarktes ist auf kurze Zeit nicht in Sicht.
Beinahe in allen Unternehmen wird krampfhaft nach fähigem IT-Personal gesucht, seien es Banken, Versicherungen oder IT-Dienstleister. Dabei wird hoher Wert auf qualifiziertes Personal gelegt. Dies ist auch ein Grund, warum die Stellen nicht sofort belegt werden. Die Unternehmen haben aus dem Personalmangel zur Zeit der Dotcom-Blase gelernt und stellen nicht mehr jedermann ein. Zurzeit arbeiten rund 200'000 Angestellte im ICT-Bereich. Davon sind 18,2 Prozent älter als 50 Jahre. Statistisch gesehen werden also 4000 von ihnen jährlich pensioniert, während in der Schweiz nur 2757 Lehrlinge und Studenten ihre Informatik-Ausbildung abschliessen werden. Eine Besserung ist also auf kurze Zeit nicht in Sicht.
Mehr zum Fachkräfte-Mangel finden Sie in der kommenden Ausgabe 39 "Job und Karriere" von Computerworld.
Harald Schodl