02.11.2004, 00:00 Uhr
Erfolgreiche Reklamationen
Swisscom, Orange und Sunrise reiben sich die Hände: Anfang 2005 erhalten sie zusätzliche GSM-Frequenzen.
Vor gut einem Jahr hat das Bundesamt für Kommunikation frei gewordene GSM-Frequenzen, die bis dahin vom Militär genutzt wurden, im Rahmen eines Wettbewerbs verschachert. Die entsprechenden Konzession wurden den beiden Telcos Tele-2 und In&Phone erteilt. Die drei bestehenden Schweizer Mobilfunkbetreiberinnen, Swisscom, Orange und Sunrise, sind hingegen leer ausgegangenÖsie waren explizit vom Wettbewerb ausgeschlossen.
Die Reklamationen des Telco-Trios dürften nun endlich Erfolg gezeigt haben: Die eidgenössische Kommunikationskommission (Comcom) hat beschlossen, die Restfrequenzen für den GSM-Standard Anfang des nächsten Jahres unter den drei Anbieterinnen aufzuteilen. Damit soll die flächendeckende Versorgung der Schweiz mit breitbandigen mobilen Datenfunkdiensten erleichtert werden, begründet die Comcom.