20.06.2012, 18:20 Uhr

Erste Entlassungen bei RIM

Mehrere hundert Mitarbeiter sind in den letzten Stunden beim BlackBerry-Hersteller entlassen worden. Insgesamt könnten bis zu 6000 Personen betroffen sein.
RIM stellt wohl tausende Mitarbeiter auf die Strasse
Keine Woche ohne RIM-Hiobsbotschaft. Nachdem gerade eben bekannt wurde, dass die ehemaligen Chefs Millionenabfindungen erhalten (Computerworld.ch berichtete), obwohl die Geschäfte miserabel laufen, ist nun klar, wo dieses Geld eingespart wird: Bei den Mitarbeitern. Die Entlassungen haben begonnen, berichtet die kanadische Tageszeitung «The Waterloo Record»  , in deren  Nähe der RIM-Hauptsitz liegt. Eine RIM-Sprecherin bestätigte diese Massnahmen, genaue Zahlen wollte sie aber keine nennen. Konkreter wird der selbsternannte RIM-Analyst Martin Chmiel, der von mehreren hundert Entlassungen twittert, die in den letzten 24 Stunden ausgesprochen wurden. Dass es Entlassungen hagelt, ist nicht überraschend.Thorsten Heins, der neue RIM-CEO, hat vor Kurzem Verlauten lassen, dass Personalreduktionen geplant sind. Wie viele Mitarbeiter schlussendlich gehen müssen, ist wegen RIMs Verschwiegenheit noch nicht klar, in den Medien kursieren Zahlen zwischen 2000 bis 6000. Dadurch soll, so hofft scheinbar Heins, noch in diesem Geschäftsjahr mindestens eine Milliarde Dollar eingespart werden. Das Unternehmen will bei der Vorlage der Geschäftszahlen fürs erste Quartal am Donnerstag kommender Woche (28. Juni) Einzelheiten bekanntgeben.   Insgesamt arbeiteten Anfang März noch 16 500 Mitarbeiter beim BlackBerry-Hersteller, nachdem eine erste Kndigungswelle im vergangenen Jahr bereits 2000 Jobs kostete.



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