Smart Energy Party
31.10.2014, 10:05 Uhr
Energie trifft ICT
Fast 1000 Netzwerker, ein gefälliges Rahmenprogramm und viel gute Stimmung: Auch die zweite Smart Energy Party brachte Vertreter der Energiebranche mit ICT-Exponenten zusammen.
Kurt Lüscher, CEO von Energie 360° und Initiant der Smart Energy Party, konnte durchatmen: Mit dem Neuropsychologen Lutz Jäncke hatte der letzte Redner des Abends die Stimmung nochmals auf einen Höhepunkt gebracht, die Gäste hatten das Desserbuffet leergeräumt und angeregt plaudernde Gruppen prägten das Bilder des grossen Saals in der Spreitenbacher Umweltarena. «Die Spannung lässt langsam nach, jetzt freue ich mich auf ein Bier». Unter tatkräftiger Mithilfe von ICT-Legende Fritz Sutter, der das Konzept der ICT Networking Party für die Energiebranche umgesetzt hat, konnte der Anlass im Vergleich zum letzten Jahr nochmals kräftig zulegen. Rund 950 Teilnehmerinnen und Teilnehmer pilgerten gestern Donnerstagabend nach Spreitenbach. Der Zürcher Stadtrat Andres Türler versprach in seiner Begrüssung in fünf Jahren sogar einen Tramanschluss vor der Tür – vorausgesetzt, das Stimmvolk macht mit.
«Das Who is Who der Branche»
Die Promis des Abends dürften aber ohnehin nicht mit dem Shuttle-Bus zur Umweltarena gefahren sein. Zahlreiche hochkarätige Manager aus IT und Energie gaben sich ein Stelldichein. IBMs Thomas Landolt wurde ebenso gesehen wie HPs Marcel Borgo. Zühlke, IBM, Cisco und natürlich Swisscom luden ausgewählte Kunden an ihre Tische ein, letztere buchte wie gewöhnlich gleich drei Stück. Für Unterhaltung sorgte TV-Moderator Stephan Klapproth, der die Manager der Energiebranche in einem launigen Vortrag aufforderte, frei nach Albert Einstein den «Lichtstrahl zu reiten», also etwas zu wagen und in der Suche nach Lösungen kreativ und überraschend zu bleiben. Birgit Steinegger setzte anschliessend zum philosophischen Vortrag einen Kontrapunkt und parodierte sich als Frau Iseli durch die Polit- und Cervelatprominenz der Schweiz. EWZ-Sprecher Harry Graf fasste den Abend zusammen: «Die Smart Energy Party ist das Who Is Who der Branche und man hat die Möglichkeit, viele interessante Personen zu treffen.» Entsprechend lang dauerte es, bis Graf, der als langjähriger Mediensprecher viele der Anwesenden kannte, den Rüeblisalat vom Buffet bringen konnte. «Ich musste praktisch an jedem Tisch jemanden begrüssen», meinte er entschuldigend. Kein Problem, fand die Tischrunde, genau dafür ist der Anlass ja gedacht.