11.08.2004, 00:00 Uhr

Cisco und T-Online legen kräftig zu

Im letzten Quartal ihres laufenden Geschäftsjahres, das am 31. Juli endete, verzeichnete Netzwerkkönigin Cisco einen Rekordgewinn in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar. Auch der deutsche Internetanbieter T-Online freut sich über einen gesteigerten Quartalsüberschuss.
Im vierten Quartal des Vorjahres betrug der Gewinn von Cisco noch 982 Millionen Dollar. Der Umsatz kletterte im vierten Quartal im Vergleich zu 2003 um 26 Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar. Der Gesamtjahresumsatz beträgt somit 22 Milliarden Dollar. Das sind exakt 16,8 Prozent mehr als im letzten Fiskaljahr.
Zum Unverständnis von Cisco-Chef John Chambers sank der Aktienkurs gestern im nachbörslichen Handel um mehr als fünf Prozent auf ein neues Jahrestief. Dass Cisco dennoch rosigen Zeiten entgegenblickt, lässt sich daran ablesen, dass sich der "Berufspessimist" John Chambers seit 1. August wieder auf die Gehaltsliste hat setzen lassen.
Was für Cisco das vierte Quartal, ist für T-Online das zweite Quartal. Jedenfalls meldet auch der deutsche Internetanbieter beträchltiche zahlenmässige Verbesserungen. Mit 130 Millionen Euro Gewinn vor Steuern (Vorjahr: 80,8 Millionen) übertraf die Firma die Schätzungen der Analysten deutlich. Der bereinigte Überschuss sprang auf 88,2 Millionen. Zum Vergleich: im Vergleichsquartal des Vorjahres fuhr T-Online noch einen Verlust in Höhe von 40,1 Millionen Euro ein. Der Umsatz kletterte von 449,6 Millionen Euro (Q2 2003) auf nunmehr 499,5 Millionen. In der Folge hebt das Unternehmen seine Gewinnprognose für das gesamte Geschäftsjahr von ursprünglich 400 auf 450 Millionen Euro an.



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