Wenn der Chip zum Arzt wird

Exklusiv: Wenn der Chip zum Arzt wird

Benutzeridentifikation durch Verhaltensmuster

Ein eher abstruses Beispiel demonstriert die Leistungsfähigkeit selbstlernender Systeme, die Fernsehzuschauer anhand der Art und Weise, wie sie die Fernbedienung benutzen, erkennen. Denn jeder glotzt anscheinend anders in die Flimmerkiste. Dabei kommen rechenintensive Bayessche Netze zum Einsatz. Das System hat seinen ersten Härtetest bereits bestanden und die Mitglieder von fünf Familien erfolgreich identifiziert. Bequemer Fernsehen dank Intel.

Proaktive Wellness

Mehr auf der Wellness-Schiene war Mary Smiley, Chefin der Intel-Forschungsabteilung für zukünftige Anwendungen (Emerging Platform Labs) unterwegs. Geht es nach der Intel-Abteilungschefin, dann sollen mobile Handhelds unser Alltagsleben besser organisieren und etwa Übergewichtigen dabei helfen, sich gesundheitsbewusster zu verhalten.
Abspecken ist angesagt, und die Intel-Chips machen es leichter. Die mit GPS und GPRS funkverbundenen Geräte behalten den Blutdruck, die Herzfrequenz und das Gewicht im Auge und führen auch eine Kalorien-Vebrennungsanalyse durch. Ein Kollege von Smiley führte augenfällig vor, wie das Ganze funktioniert: "Sie haben sich zu lange nicht bewegt", muffelte beispielsweise das Gerät. Verfiel der Proband daraufhin in wildes Joggen, reagierte das Gerät sofort und gab die Empfehlung: "Sachte, sachte!"



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